Einleitung:
In einer Kramkiste fand ich das Buch „Die Kinder“ von Wulf Dorn aus dem Heyne-Verlag als Mängel-Exemplar. Der Text auf dem Buchrücken interessierte mich:
Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.
Somit fand es den Weg in meinen Korb und einen Platz im Buchregal.
Kritik:
Die Geschichte baut sich von Normalität in den Wahnsinn auf. Es gibt Nebenschauplätze, die man nicht mit der Geschichte direkt in Einklang bringen kann. Diese sind sehr in der Realität verwurzelt. Sie können einen zum Nachdenken entführen.
Der Text ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Das Buch ist als Thriller definiert. Die Elemente des Genres kommen für meinen Geschmack erst am Schluss des Buches zum tragen. Trotzdem ist es für mich ein gutes Buch, was immer mal wieder zum Nachdenken anregt.
Information:
Preis: 16,99 Euro
ISBN: 978-3-453-27094-7
Ich habe bewusst die ISBN-Nummern nicht mit einem Online-Buchhändler verbunden. Ich unterstütze gerne bei meinen Buchkäufen den lokalen Einzelhandel. Auch diese haben häufig eigene Verkaufsmöglichkeiten im Internet. Allerdings geht noch nichts über ein Stöbern in gutsortierten Läden.