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Kategorie: Lesestoff

BuchTipp: Sie wissen alles von Yvonne Hofstetter

Posted on 11. Mai 202510. Mai 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu BuchTipp: Sie wissen alles von Yvonne Hofstetter

In einer Welt, in der Informationen in Sekundenbruchteilen verbreitet werden und das Wissen als oberstes Gut gilt, wagt Yvonne Hofstetter in Sie wissen alles den Blick hinter die Fassade der modernen Informationsgesellschaft. Mit einer Mischung aus scharfsinnigem Gesellschaftsprofil und persönlicher Reflexion öffnet die Autorin ein Panorama, das uns einlädt, die vermeintliche Allwissenheit unserer Zeit kritisch zu hinterfragen.

Ein facettenreicher Diskurs

Das Buch gliedert sich in mehrere thematische Kapitel, die den Leser auf eine Reise durch die Metamorphose unseres Umgangs mit Wissen führen. Hofstetter schafft es, komplexe Themen so aufzubereiten, dass Wissenschaft, Politik und Popkultur miteinander verwoben werden und ein umfassendes Bild der modernen Gesellschaft entstehen lassen.

Dabei stehen zentrale Fragen im Raum: Wer sind die „Wissensträger“ in unserer Gesellschaft? Wie schaffen es die scheinbar allwissenden Experten – ob in den Medien, in sozialen Netzwerken oder in politischen Institutionen – ihren Status zu behaupten? Anhand von anschaulichen Beispielen aus dem Alltag und historischen Vergleichen gelingt es der Autorin, den Leser zum Denken anzuregen und den vermeintlichen Selbstzweck der Wissensproduktion zu beleuchten.

Präzise, provokant und nahbar

Hofstetters Schreibstil punktet durch eine klare, präzise Sprache. Mit provokanten Formulierungen und pointierten Kommentaren fordert sie den Leser heraus, seine eigenen Vorannahmen zu überdenken und sich aktiv an der Reflexion gesellschaftlicher Normen zu beteiligen.

Besonders bemerkenswert ist der Balanceakt zwischen sachlicher Analytik und emotionaler Ansprache. Die Autorin berichtet aus einem persönlichen Blickwinkel, der sowohl empathisch als auch kritisch wirkt. Damit gelingt es ihr das Buch zu einem fesselnden Leseerlebnis zu machen.

Ein Spiegel unserer Zeit

Ein zentrales Motiv in Sie wissen alles ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Allwissenheit, das in unserer heutigen Zeit allgegenwärtig scheint. Hofstetter zeigt auf, wie der überbordende Informationsfluss und die vermeintliche Sicherheit von Expertenwissen paradoxerweise einen Raum schaffen, in dem Zweifel und Hinterfragen die einzige Konstante sind.

Die gesellschaftliche Reflexion reicht von der Analyse der Medienlandschaft über die Rolle der Politik bis hin zu den Auswirkungen auf das tägliche Zusammenleben. Indem sie den Leser dazu anregt, die Quellen des eigenen Wissens kritisch zu hinterfragen, schafft Hofstetter ein Bewusstsein für die Grenzen des vermeintlichen Expertenwissens. Diese Betrachtungen werden zu einem Denkanstoß für jeden, der sich mit dem Phänomen der modernen Wissenskultur auseinandersetzen möchte.

Ein Plädoyer zur kritischen Selbstreflexion

Sie wissen alles von Yvonne Hofstetter ist weit mehr als ein Buch – es ist ein Impulsgeber, der dazu anregt, die eigene Haltung gegenüber Wissen und Informationsflut zu überdenken. Die Autorin verwebt in einem meisterhaften Tanz aus Analyse und persönlicher Reflexion gesellschaftliche Phänomene. Leser, die sich für die Dynamiken unserer modernen Informationsgesellschaft interessieren und bereit sind, ihre eigenen Vorurteile in Frage zu stellen, finden in diesem Buch ein überzeugendes Plädoyer zur kritischen Selbstreflexion.

Information

Preis: 8,99 Euro als eBook (ePub)
ISBN: 978-3-641-13739-7

Ich habe bewusst die ISBN-Nummern nicht mit einem Online-Buchhändler verbunden. Ich unterstütze gerne bei meinen Buchkäufen den lokalen Einzelhandel. Auch diese haben häufig eigene Verkaufsmöglichkeiten im Internet. Trotzdem geht noch nichts über ein Stöbern in gutsortierten Läden.

Statement: Es handelt sich hier um meine Bewertung. Das Buch wurde von mir persönlich bezahlt. Ich erhalte für die Verlinkung keine Entlohnung sowie noch bin ich über kein Partnerprogramm am Verlag angebunden. Dieser Blog ist komplett werbefrei und Er kommt ohne Affiliate-Links aus.

Gedanken, Leben Beruf und Gesundheit, Lesestoff

BuchTipp „Die Gabe“ von Naomi Alderman

Posted on 4. Mai 202527. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu BuchTipp „Die Gabe“ von Naomi Alderman

Naomi Aldermans Roman Die Gabe (im Englischen:The Power) ist eine mitreißende und provokative Auseinandersetzung mit Machtstrukturen, Geschlechterrollen und sozialer Gerechtigkeit. Das Buch, das 2016 erschien und den renommierten Baileys Women’s Prize for Fiction gewann, zeigt eine Welt, in der Frauen plötzlich eine physische Überlegenheit über Männer erlangen – und damit die gesellschaftliche Ordnung radikal verändert wird.

Inhalt und Grundidee

Die Ausgangslage des Romans ist simpel, aber revolutionär: Junge Frauen weltweit entdecken eine besondere Fähigkeit – eine biologische Elektrizität, die ihnen erlaubt, Schmerz zuzufügen oder sogar zu töten. Diese „Gabe“ wird von Frau zu Frau weitergegeben und bald stehen Männer der neuen Realität machtlos gegenüber. Der Roman begleitet mehrere Hauptfiguren auf ihrem Weg durch diese gesellschaftlichen Umbrüche:

  • Roxy Monke, die Tochter eines Londoner Gangsters, nutzt ihre Gabe, um ein eigenes kriminelles Imperium aufzubauen.
  • Tunde Edo, ein männlicher Journalist, dokumentiert die globale Revolution und erlebt als Mann die neue Machtlosigkeit.
  • Margot Cleary, eine Politikerin, die die neue Weltordnung für ihren eigenen Aufstieg nutzt.
  • Allie, ein mysteriöses Mädchen, das zur Prophetin und Anführerin einer radikalen Bewegung wird.

Die Erzählweise wechselt zwischen diesen Perspektiven und zeichnet ein komplexes Bild der gesellschaftlichen Umwälzungen.

Stil und Wirkung

Aldermans Schreibstil ist scharf, direkt und voller Ironie. Besonders beeindruckend ist die Art, wie sie die Mechanismen der Macht untersucht – oft durch brutale Szenen, die Spiegelbilder realer patriarchaler Strukturen sind. Die Umkehrung der Geschlechterrollen zwingt die Lesenden, über tief verwurzelte Ungerechtigkeiten nachzudenken.

Das Buch spielt mit der Frage: Was passiert, wenn die biologischen Karten neu gemischt werden? Erleben Männer dann die gleichen Diskriminierungen und Gewaltstrukturen, die Frauen jahrhundertelang erdulden mussten? Alderman stellt diese Frage nicht nur, sondern gibt auch eine erschreckende Antwort: Macht verdirbt, egal, wer sie besitzt.

Kritik und Fazit

Die größte Stärke von Die Gabe liegt in ihrer klugen Gesellschaftsanalyse und ihrem unerschütterlichen Blick auf die Mechanismen von Macht und Gewalt. Der Roman ist nicht nur spannend, sondern auch eine intellektuelle Herausforderung, die lange nachhallt.

Allerdings gibt es Kritikpunkte: Einige Figuren wirken manchmal stereotypisch und die Brutalität der weiblichen Herrschaft könnte übertrieben wirken. Doch genau hierin liegt die Absicht der Autorin – eine verstörende Umkehrung dessen, was wir als „normal“ betrachten.

Information

Preis: 12,00 Euro als Taschenbuch
ISBN: 978-3-453-32298-1

Ich habe bewusst die ISBN-Nummern nicht mit einem Online-Buchhändler verbunden. Ich unterstütze gerne bei meinen Buchkäufen den lokalen Einzelhandel. Auch diese haben häufig eigene Verkaufsmöglichkeiten im Internet. Trotzdem geht noch nichts über ein Stöbern in gutsortierten Läden.

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Leben Beruf und Gesundheit, Lesestoff

Kritischer Journalismus im digitalen Zeitalter – Übermedien

Posted on 3. Mai 202521. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Kritischer Journalismus im digitalen Zeitalter – Übermedien

In einer Welt, in der die Medienlandschaft ständig im Wandel ist und der Journalismus immer wieder auf neue Herausforderungen trifft, hat sich Übermedien als eine Plattform etabliert, die sich kritisch mit Medieninhalten und -strukturen auseinandersetzt. Neben ihrer Website, die regelmäßig Analysen, Kommentare und investigative Artikel veröffentlicht, bietet Übermedien auch einen Podcast an, der eine tiefere und oft unterhaltsame Perspektive auf aktuelle Medienthemen liefert.

Was ist Übermedien?

Übermedien wurde von den Journalisten Stefan Niggemeier und Boris Rosenkranz gegründet und versteht sich als unabhängige medienkritische Plattform. Das Portal widmet sich der Analyse journalistischer Arbeit, deckt Missstände auf und hinterfragt die Funktionsweisen und Strukturen der Medienindustrie. Die Redaktion nimmt dabei keinen Blatt vor den Mund und geht sowohl etablierten Zeitungen als auch neuen digitalen Formaten auf den Grund.

Das Ziel von Übermedien ist es, nicht nur Konsumenten auf problematische Entwicklungen aufmerksam zu machen, sondern auch Journalistinnen und Journalisten selbst zu sensibilisieren und zu besseren Standards zu ermutigen. Die Plattform finanziert sich überwiegend durch Abonnements und verzichtet bewusst auf Werbung, um ihre Unabhängigkeit zu wahren.

Der Übermedien-Podcast: Tiefgründig, kritisch, unterhaltsam

Der Podcast von Übermedien ergänzt die schriftlichen Analysen der Plattform durch tiefgehende Gespräche, Interviews mit Experten und gelegentlich auch humorvolle Diskussionen über Skurrilitäten der Medienwelt.

Einige der wichtigsten Merkmale des Podcasts sind:

  • Medienkritik in Audioform: Die Hosts beleuchten regelmäßig aktuelle journalistische Fehltritte, Trends in der Branche und Themen, die in anderen Medien oft übersehen werden.
  • Interviews mit Medienschaffenden: Häufig werden Gäste eingeladen, die Einblicke in ihre Arbeit geben – von Redakteuren über Korrespondenten bis hin zu Influencern.
  • Humor und Unterhaltung: Trotz der oft ernsten Inhalte gelingt es dem Moderator Holger Klein, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen, die auch humorvolle Momente zulässt.
  • Hintergrundinfos und Kontext: Gerade in Zeiten von Fake News und fragwürdigen journalistischen Praktiken liefert der Podcast wertvolle Hintergründe zu großen Medienthemen.

Besonders spannend sind Episoden, die sich mit aktuellen Skandalen oder medialen Aufregerthemen beschäftigen. Hier wird nicht nur die Berichterstattung analysiert, sondern auch hinterfragt, welche Interessen möglicherweise im Spiel sind und wie sich diese auf die öffentliche Meinung auswirken.

Wie finanziert sich Übermedien?

Übermedien finanziert sich vor allem durch ein Abonnementsmodell. Nutzerinnen und Nutzer können die Inhalte der Plattform durch monatliche oder jährliche Abonnements unterstützen. Dies ermöglicht es Übermedien, unabhängig von Werbung und externen Einflussnahmen zu arbeiten, wodurch die journalistische Integrität gewahrt bleibt.

Durch diese Form der Finanzierung haben die Gründer bewusst darauf verzichtet, Werbung auf der Plattform zu schalten. Dies gibt ihnen die Freiheit, ihre Inhalte und Analysen ohne Rücksicht auf mögliche kommerzielle Interessen oder potenzielle Werbepartner zu erstellen.

Dieses Modell spiegelt das Vertrauen der Leserinnen und Leser wider, die bereit sind, für kritischen und hochwertigen Medienjournalismus zu zahlen. Es ist zugleich ein Zeichen für die Wertschätzung unabhängiger Plattformen in einer von Werbung dominierten Medienlandschaft.

Seit Januar 2025 hat die DWDL.de GmbH die Anteile von Stefan Niggemeier übernommen. Entsprechend gehören ihnen nun 50% der Übermedien GmbH zu gleichen Teilen wie Mitgründer Boris Rosenkranz.

Audio, Leben Beruf und Gesundheit, Lesestoff

BuchTipp: „Projekt Phoenix“ von Gene Kim

Posted on 27. April 202527. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu BuchTipp: „Projekt Phoenix“ von Gene Kim

In der heutigen Geschäftswelt ist Technologie nicht mehr nur ein unterstützendes Werkzeug – sie ist der Kern vieler Geschäftsprozesse. Doch was passiert, wenn dieser Kern ins Wanken gerät? Das Buch „Projekt Phoenix“ führt uns in eine Welt voller Chaos, Stress und großer Herausforderungen – und zeigt dabei den Weg zur Erneuerung und Transformation.

Die Handlung: Von Chaos zu Erfolg

„Projekt Phoenix“ erzählt die Geschichte von Bill Palmer, einem IT-Leiter (VP of IT Operations), der plötzlich in die Rolle des „Retters“ versetzt wird. Sein Ziel? Ein kritisches IT-Projekt, genannt „Phoenix“, das das Unternehmen retten soll. Das Problem? Die IT-Abteilung ist völlig überlastet, Prozesse sind ineffizient, und der Druck von oben steigt ins Unermessliche.

Während der Handlung navigiert Bill durch Bürokratie, widersprüchliche Prioritäten und die Herausforderungen eines Unternehmens, das nicht versteht, wie wichtig IT für seinen Erfolg ist. Unterstützung erhält er von Erik, einem mysteriösen Mentor, der Bill hilft, seine Probleme durch die Prinzipien von DevOps zu lösen.

Kernkonzepte und Botschaften

„Projekt Phoenix“ geht weit über die fiktive Geschichte hinaus und liefert praktische Lektionen, die auf reale IT-Herausforderungen angewandt werden können. Hier sind einige der wichtigsten Konzepte:

  • Die drei Wege des DevOps:
    • Flow: Effizienter Arbeitsfluss durch die gesamte Wertschöpfungskette.
    • Feedback: Rückkopplungsschleifen, die kontinuierliche Verbesserung ermöglichen.
    • Kontinuierliches Lernen: Eine Kultur, die Innovation und Experimente fördert.
  • Bottlenecks und Systemdenken: Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, Engpässe in Prozessen zu identifizieren und zu beseitigen, um die Gesamtleistung zu verbessern.
  • Zusammenarbeit und Kommunikation: Die Trennung zwischen Abteilungen, vor allem zwischen IT, Entwicklung und Management, ist oft eine der größten Hürden. „Projekt Phoenix“ zeigt, wie diese Barrieren durch Kommunikation und Zusammenarbeit überwunden werden können.

Warum ist das Buch so relevant?

In vielen Organisationen wird IT oft als Kostenfaktor angesehen, nicht als strategisches Asset. Dieses Buch verdeutlicht, dass IT weit mehr als nur ein Kostenpunkt ist – sie ist der Schlüssel zu Innovation und Wettbewerbsvorteil.

Ich finde das Buch sehr spannend und aufschlußreich geschrieben. Auch wenn es bereits ein paar Tage auf dem Markt ist, passt es auch weiterhin in die heutige Zeit. In einigen Zeilen hatte ich, obwohl meiner über 20 Jahren in der „IT-Szene“ noch „helle Momente“.

Ich habe mir auch noch den zweiten Band zu diesem Verlauf bestellt. Es heißt „Projekt Unicorn“ und wird aus der Sicht der Entwickler erzählt.Ich bin gespannt wie der Seitenwechsel funktioniert.

Information

Geschrieben wurde es von Gene Kim, Kevin Behr und George Spafford in 2013. Die deutsche Übersetzung stammt von Thomas Demmig und erschien 01.09.2015.

Information

Preis: 22,90 Euro als Paperback
ISBN: 978-3-95875-175-0

Ich habe bewusst die ISBN-Nummern nicht mit einem Online-Buchhändler verbunden. Ich unterstütze gerne bei meinen Buchkäufen den lokalen Einzelhandel. Auch diese haben häufig eigene Verkaufsmöglichkeiten im Internet. Trotzdem geht noch nichts über ein Stöbern in gutsortierten Läden.

Statement: Es handelt sich hier um meine Bewertung. Das Buch wurde von mir persönlich bezahlt. Ich erhalte für die Verlinkung keine Entlohnung sowie noch bin ich über kein Partnerprogramm am Verlag angebunden. Dieser Blog ist komplett werbefrei und Er kommt ohne Affiliate-Links aus.

Arbeitszimmer, Leben Beruf und Gesundheit, Lesestoff

Gegenüberstellung: Geistiges Eigentum und Open Access

Posted on 26. April 202521. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Gegenüberstellung: Geistiges Eigentum und Open Access

Geistiges Eigentum und Open Access sind zwei zentrale Prinzipien in der akademischen Welt, die oft in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen. Forschende und Lehrende müssen ihre Werke schützen, um ihre Urheberschaft zu wahren und wirtschaftliche Interessen zu sichern. Gleichzeitig gibt es eine starke Bewegung, die dafür plädiert, wissenschaftliche Erkenntnisse frei zugänglich zu machen, um den Wissensaustausch zu fördern.

Was ist geistiges Eigentum in der Wissenschaft und Lehre?

Geistiges Eigentum umfasst eine Reihe rechtlicher Schutzmechanismen, die kreative und innovative Arbeiten absichern. Wissenschaftliche Artikel, Bücher, Lehrmaterialien und technologische Erfindungen unterliegen unterschiedlichen Schutzrechten. Das Urheberrecht gewährt den Schöpfern eines Werkes die Kontrolle über dessen Nutzung und Verbreitung, während Patente dazu dienen, technische Innovationen vor unautorisierter Nachahmung zu bewahren. Für Akademiker bedeutet dies, dass ihre Arbeit anerkannt und geschützt wird – eine wichtige Grundlage für wissenschaftliche Integrität und finanzielle Sicherheit.

Open Access: Die Idee des freien Wissensaustauschs

Auf der anderen Seite steht das Open-Access-Prinzip, das den freien Zugang zu Wissen fördert. Wissenschaftliche Publikationen, die unter Open Access veröffentlicht werden, sind für jeden kostenlos verfügbar, unabhängig von institutionellen oder finanziellen Barrieren. Dies kann den wissenschaftlichen Fortschritt beschleunigen, da Forschende weltweit ohne Einschränkungen auf aktuelle Erkenntnisse zugreifen können. Zudem ermöglicht Open Access eine breitere gesellschaftliche Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs, da nicht nur Akademiker, sondern auch interessierte Laien Zugang zu Forschungsergebnissen erhalten.

Die Herausforderung: Schutz vs. Offenheit

Die Debatte um geistiges Eigentum und Open Access ist komplex. Forschende haben berechtigte Gründe, ihre Werke zu schützen, insbesondere wenn sie ihre Arbeit kommerziell verwerten oder vor Plagiaten bewahren möchten. Zugleich gibt es institutionellen Druck, Forschungsergebnisse möglichst frei zugänglich zu machen, um die Wissenschaft voranzubringen. Viele Universitäten und Förderorganisationen verlangen mittlerweile, dass öffentlich finanzierte Forschung in Open-Access-Journalen oder Repositorien veröffentlicht wird.

Best Practices für Forschende und Lehrende

Eine mögliche Lösung liegt in hybriden Modellen, die beide Prinzipien miteinander vereinen. So gibt es Publikationsformate, die eine zeitlich begrenzte Sperrfrist einräumen, bevor Arbeiten frei zugänglich gemacht werden. Auch verschiedene Lizenzierungsmodelle, wie die Creative-Commons-Lizenzen, bieten Möglichkeiten, geistiges Eigentum flexibel zu schützen und gleichzeitig der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Welttag des geistigen Eigentums

Der Welttag des geistigen Eigentums wird jedes Jahr am 26. April gefeiert und wurde im Jahr 2000 von der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) ins Leben gerufen. Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von geistigem Eigentum zu schärfen und dessen Rolle bei der Förderung von Innovation und Kreativität hervorzuheben.

Jedes Jahr widmet sich der Welttag einem bestimmten Thema. Im Jahr 2025 steht er unter dem Motto „Geistiges Eigentum und Musik: Feel the Beat of IP“, wobei der Fokus darauf liegt, wie geistige Eigentumsrechte die Musikbranche unterstützen und kreative Vielfalt ermöglichen. Weltweit finden Veranstaltungen, Diskussionen und Aktionen statt, die sich mit dem Schutz von Patenten, Marken, Urheberrechten und anderen Formen geistigen Eigentums befassen.

Fazit

Forschende und Lehrende sollten bewusst abwägen, wie sie mit ihren Arbeiten umgehen. Eine strategische Herangehensweise hilft, die eigenen Interessen zu wahren, ohne die Zugänglichkeit von Wissen unnötig zu behindern. Entscheidend ist, dass Wissenschaft und Lehre sowohl die Schutzrechte der Urheber respektieren als auch die Offenheit der Forschung fördern, um langfristig eine ausgewogene Balance zu schaffen.

Gedanken, Konferenzen, Leben Beruf und Gesundheit, Lehren & Lernen, Lesestoff, Präsentation

Eine Hommage an die Magie des Buches

Posted on 23. April 202523. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Eine Hommage an die Magie des Buches

Jedes Jahr am 23. April feiern wir den Welttag des Buches, eine weltweite Initiative zur Förderung des Lesens, des Verlegens und des Urheberrechts. Dieser besondere Tag wurde von der UNESCO ins Leben gerufen und hat eine faszinierende Geschichte.

Die Ursprünge des Welttags des Buches

Die Wahl des Datums ist kein Zufall: Am 23. April 1616 verstarben zwei literarische Giganten – William Shakespeare und Miguel de Cervantes. In Spanien wird dieser Tag traditionell mit Buchmessen und Lesungen gefeiert, und die UNESCO entschied, ihn zu einem weltweiten Ereignis zu machen.

Warum Bücher so wichtig sind

Bücher – sie sind Fenster zu anderen Welten, Inspirationsquelle und Wissensspeicher. Sie fördern das kritische Denken, ermöglichen es uns, in fremde Kulturen einzutauchen, und sind oft der Ausgangspunkt für bedeutende gesellschaftliche Entwicklungen.

Das klassische Leseerlebnis

Gedruckte Bücher haben eine einzigartige Haptik – der Duft von Papier, das Umblättern der Seiten, das physische Gewicht eines Buches. Viele Menschen lieben dieses traditionelle Leseerlebnis und fühlen sich durch ein Buch stärker mit der Geschichte verbunden.

Digitale Bequemlichkeit

Moderne Technologien haben das Lesen revolutioniert. eBooks bieten eine mobile und platzsparende Alternative zu gedruckten Büchern. Sie ermöglichen:

  • Flexibilität: Tausende Bücher in einem einzigen Gerät speichern.
  • Anpassbarkeit: Schriftgröße, Hintergrundfarbe und Helligkeit individuell einstellen.
  • Barrierefreiheit: Funktionen wie Text-to-Speech oder Übersetzungshilfen nutzen.

Geschichten zum Zuhören

Nicht jeder liest gerne, aber viele lieben es, Geschichten zu hören. Hörbücher sind perfekt für Menschen, die multitasking-fähig sind oder visuelle Einschränkungen haben. Sie bieten:

  • Emotionale Tiefe: Gelesen von professionellen Sprecher*innen mit verschiedenen Stimmen und Akzenten.
  • Mobilität: Ideal für Pendler oder entspannende Momente.
  • Zugänglichkeit: Eine Alternative für Menschen mit Sehschwierigkeiten oder Leseschwächen.

Welttag des Buches für alle Formate

Dieser Tag feiert das geschriebene und gesprochene Wort in all seinen Formen. Ob Papierbuch, eBook oder Hörbuch – jedes Format trägt dazu bei, Literatur für unterschiedliche Bedürfnisse und Lebensstile zugänglich zu machen.

Audio, Leben Beruf und Gesundheit, Lesestoff

Ladenschlussgesetz (LadSchlG)

Posted on 26. Januar 202519. Januar 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Ladenschlussgesetz (LadSchlG)

Das Ladenschlussgesetz (LadSchlG) ist in Deutschland ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsrechts und regelt die Öffnungszeiten von Verkaufsstellen. Ziel des Gesetzes ist es, den Arbeitnehmern im Einzelhandel geregelte Arbeitszeiten zu gewährleisten und gleichzeitig die Bedürfnisse der Verbraucher zu berücksichtigen. Nach der Föderalismusreform im Jahr 2006 erhielten die Bundesländer die Kompetenz, eigenständige Regelungen zu den Ladenöffnungszeiten zu erlassen, was zu einer Vielzahl von Regelungen führte.

Das Ladenschlussgesetz auf Bundesebene

Das Ladenschlussgesetz wurde erstmals 1956 erlassen und trat am 30. Dezember desselben Jahres in Kraft. Es sah strikte Öffnungszeiten vor, um die Arbeitsbelastung der Beschäftigten im Einzelhandel zu reduzieren. Verkaufsstellen mussten an Sonn- und Feiertagen sowie montags bis samstags von 6 Uhr bis 20 Uhr geschlossen sein. Besondere Regelungen galten für den 24. Dezember sowie für Apotheken, Tankstellen und Bahnhofsverkaufsstellen.

Die Föderalismusreform und ihre Auswirkungen

Mit der Föderalismusreform 2006 wurde die Gesetzgebungskompetenz über die Ladenöffnungszeiten auf die Bundesländer übertragen. Dadurch entstanden unterschiedliche Regelungen in den einzelnen Bundesländern, die den spezifischen Bedürfnissen und Gegebenheiten vor Ort Rechnung tragen. Während einige Bundesländer die Öffnungszeiten liberalisierten, blieben andere bei den traditionellen Regelungen.

Regelungen der Bundesländer im Detail

  • Baden-Württemberg: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen dürfen Verkaufsstellen, die Reisebedarf anbieten, wie Tankstellen und Bahnhofsgeschäfte, geöffnet sein.
  • Bayern: Bayern hat weitgehend die traditionellen Öffnungszeiten beibehalten. Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 20 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die meisten Geschäfte geschlossen, mit Ausnahme von Apotheken, Tankstellen und Bahnhofsverkaufsstellen.
  • Berlin: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag rund um die Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten jedoch eingeschränkt, wobei bestimmte Verkaufsstellen wie Bäckereien und Blumenläden Ausnahmen genießen.
  • Brandenburg: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 0 Uhr bis 24 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten jedoch eingeschränkt.
  • Bremen: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 20 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten stark eingeschränkt.
  • Hamburg: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag rund um die Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen dürfen bestimmte Geschäfte wie Bäckereien und Blumenläden für wenige Stunden öffnen.
  • Hessen: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein. An vier Sonn- und Feiertagen im Jahr dürfen Verkaufsstellen für fünf Stunden öffnen, was von den jeweiligen Kommunen festgelegt wird.
  • Mecklenburg-Vorpommern: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 0 Uhr bis 24 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten jedoch eingeschränkt.
  • Niedersachsen: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 24 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten stark eingeschränkt.
  • Nordrhein-Westfalen: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein. An bis zu vier Sonn- und Feiertagen im Jahr dürfen Verkaufsstellen für fünf Stunden öffnen, wobei dies von den Kommunen festgelegt wird.
  • Rheinland-Pfalz: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten eingeschränkt.
  • Saarland: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten stark eingeschränkt.
  • Sachsen: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die meisten Geschäfte geschlossen, außer an speziellen verkaufsoffenen Sonntagen, die von den Gemeinden festgelegt werden.
  • Sachsen-Anhalt: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 0 Uhr bis 24 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten jedoch eingeschränkt.
  • Schleswig-Holstein: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag rund um die Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen gibt es Ausnahmen für bestimmte Verkaufsstellen, die zum Beispiel Lebensmittel oder Blumen anbieten.
  • Thüringen: Verkaufsstellen dürfen von Montag bis Samstag von 0 Uhr bis 24 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen sind die Öffnungszeiten jedoch stark eingeschränkt.

Auswirkungen und Diskussionen

Die verschiedenen Regelungen der Bundesländer haben zu einer Vielzahl von Öffnungszeiten geführt, die je nach Region stark variieren können. Dies hat sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich gebracht. Während flexible Öffnungszeiten den Bedürfnissen der Verbraucher und dem Wettbewerb im Einzelhandel entgegenkommen, gibt es Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Einzelhandel.

Die Diskussion über eine mögliche Harmonisierung der Ladenöffnungszeiten auf Bundesebene bleibt ein aktuelles Thema. Befürworter einer Vereinheitlichung argumentieren, dass ein einheitlicher Rahmen die Transparenz und Planbarkeit erhöhen würde. Gegner befürchten hingegen, dass eine Zentralisierung die spezifischen regionalen Bedürfnisse und Gegebenheiten nicht ausreichend berücksichtigen könnte.

Zusammenfassung

Das Ladenschlussgesetz und die unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer spiegeln den Balanceakt wider, die Interessen von Arbeitnehmern, Geschäftsinhabern und Verbrauchern in Einklang zu bringen. Während einige Bundesländer liberalere Öffnungszeiten eingeführt haben, bleiben andere bei den traditionellen Regelungen. Die Debatte über die optimale Gestaltung der Ladenöffnungszeiten wird voraussichtlich weiterhin bestehen, da sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen stetig ändern.

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Daniel Lensing

Ich betreibe diesen Blog, bei dem ich meine Erfahrungen aus der IT & dem Berufsalltag sowie dem Wahnsinn des Lebens mit Höhen und Tiefen. Darunter meine „Erlebnisreise“ zum Planeten „Diabetes mellitus Typ-2“.

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