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Kategorie: #t2dhero

Der Unterschied zwischen Studien und Meta-Studien

Posted on 5. Mai 20251. Mai 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Der Unterschied zwischen Studien und Meta-Studien

In der Welt der Wissenschaft spielen Studien eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung neuer Erkenntnisse. Doch um ein umfassendes Bild eines Forschungsthemas zu erhalten, sind einzelne Untersuchungen oft nicht genug – hier kommen Meta-Studien ins Spiel.

Was ist eine Studie?

Eine Studie ist eine eigenständige wissenschaftliche Untersuchung, die darauf abzielt, neue Daten zu generieren und eine spezifische Hypothese zu testen. Sie kann auf verschiedenen Methoden basieren, darunter:

  • Experimentelle Studien: Diese setzen kontrollierte Experimente ein, um Zusammenhänge zu untersuchen. Beispiel: Ein klinischer Versuch zur Wirksamkeit eines neuen Medikaments.
  • Beobachtungsstudien: Hier werden Daten gesammelt, ohne direkt einzugreifen, etwa in Form von Umfragen oder Langzeitbeobachtungen.
  • Querschnittstudien und Längsschnittstudien: Querschnittstudien erfassen Daten zu einem einzigen Zeitpunkt, während Längsschnittstudien Entwicklungen über längere Zeiträume hinweg analysieren.

Das Hauptmerkmal einer Studie ist, dass sie auf selbst erhobenen Daten basiert und oft durch Experimente oder systematische Beobachtungen neue wissenschaftliche Erkenntnisse liefert.

Was ist eine Meta-Studie?

Eine Meta-Studie, oft als Meta-Analyse oder systematische Übersichtsarbeit bezeichnet, geht einen Schritt weiter. Anstatt selbst neue Daten zu erheben, analysiert sie bereits existierende Studien, um übergeordnete Erkenntnisse zu gewinnen.

Wie funktioniert eine Meta-Studie?

  1. Studienauswahl: Forschende identifizieren relevante Einzelstudien zu einem bestimmten Thema.
  2. Kriterienprüfung: Studien werden nach bestimmten Qualitätsmerkmalen gefiltert, um Verzerrungen zu vermeiden.
  3. Datenzusammenführung: Ergebnisse aus verschiedenen Untersuchungen werden statistisch kombiniert, um eine übergeordnete Aussage zu treffen.
  4. Schlussfolgerung: Die Meta-Analyse liefert eine präzisere Einschätzung eines wissenschaftlichen Sachverhalts als einzelne Studien.

Beispiel: Eine Meta-Studie könnte alle vorhandenen klinischen Versuche zu einem bestimmten Medikament zusammenfassen, um eine allgemeine Aussage über dessen Wirksamkeit zu treffen.

Meta-Studien gelten als eine der höchsten Formen wissenschaftlicher Evidenz, weil sie:

  • Einzelstudien kritisch hinterfragen und mögliche Fehler oder Verzerrungen identifizieren.
  • Eine größere Datenbasis nutzen, was zu zuverlässigeren Ergebnissen führt.
  • Unterschiedliche Studienansätze miteinander vergleichen, um ein vollständigeres Bild eines Themas zu erhalten.

Kurz gesagt: Eine einzelne Studie kann ein Puzzlestück sein – eine Meta-Studie hingegen setzt mehrere Stücke zusammen, um das ganze Bild zu erkennen.

Fazit

Der Hauptunterschied zwischen einer Studie und einer Meta-Studie liegt darin, dass eine Studie neue Daten erhebt, während eine Meta-Studie bestehende Forschungsergebnisse zusammenführt und analysiert. Während einzelne Studien oft nur begrenzte Aussagen treffen können, bieten Meta-Analysen eine robuste und übergreifende Sichtweise auf wissenschaftliche Fragestellungen.

Studien sind die Grundlage der Forschung – aber ohne die systematische Analyse durch Meta-Studien wäre wissenschaftlicher Fortschritt oft langsamer und weniger zuverlässig.

#t2dhero, Arbeitszimmer, Forschung, Gesundheit, Lehren & Lernen

Ein Bewusstsein für psychische Gesundheit schaffen

Posted on 2. Mai 20251. Mai 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Ein Bewusstsein für psychische Gesundheit schaffen

Jeden Mai wird weltweit der Mental Health Month begangen, ein Monat, der der Bedeutung der psychischen Gesundheit gewidmet ist. Während körperliche Gesundheit oft im Mittelpunkt steht, wird die psychische Gesundheit allzu oft übersehen – trotz ihres tiefgreifenden Einflusses auf unser allgemeines Wohlbefinden. Der Mental Health Month bietet eine wertvolle Gelegenheit, Stigmata abzubauen, das Bewusstsein zu schärfen und diejenigen zu unterstützen, die mit psychischen Herausforderungen konfrontiert sind.

Warum ist der Mental Health Month wichtig?

Psychische Gesundheit betrifft uns alle. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit über 450 Millionen Menschen an psychischen Störungen wie Depression, Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Trotz dieser hohen Zahlen kämpfen viele Betroffene im Stillen, aus Angst vor Stigmatisierung oder sozialer Ausgrenzung. Der Mental Health Month soll uns daran erinnern, wie wichtig Offenheit, Unterstützung und Aufklärung in diesem Bereich sind.

Schwerpunktthemen 2025

Das diesjährige Motto des Mental Health Month lautet: „Reden ist der erste Schritt“. Dieses Motto lädt dazu ein, Gespräche über psychische Gesundheit zu fördern – sei es in der Familie, unter Freunden oder am Arbeitsplatz.

Die zentralen Themen in diesem Jahr umfassen:

  • Arbeitsplatz und psychische Gesundheit: Ein Fokus darauf, wie Unternehmen eine unterstützende Umgebung schaffen können.
  • Jugendliche und mentale Belastungen: Die digitale Welt und ihre Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen.
  • Zugang zu Unterstützung: Barrieren abbauen, die den Zugang zu Therapie und Hilfe erschweren.

Wie Sie aktiv mitwirken können

Engagement beginnt bei uns selbst. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie den Mental Health Month aktiv unterstützen können:

  1. Bewusstsein schaffen: Teilen Sie Artikel, Fakten oder persönliche Geschichten auf sozialen Medien, um Gespräche über psychische Gesundheit anzustoßen.
  2. Selbstfürsorge praktizieren: Zeigen Sie durch Ihr eigenes Verhalten, wie wichtig es ist, auf mentale Gesundheit zu achten – z. B. durch Meditation, Tagebuchschreiben oder das Einhalten von Grenzen.
  3. Unterstützung bieten: Hören Sie Freunden oder Familienmitgliedern aktiv zu und ermutigen Sie sie, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn nötig.

Die Macht des Gesprächs

Einer der wichtigsten Aspekte des Mental Health Month ist, die Bedeutung von Gesprächen hervorzuheben. Ein offenes und wertfreies Gespräch kann oft der erste Schritt zur Heilung sein – sei es durch das Teilen von Sorgen oder das Finden von Lösungen. Sätze wie „Ich bin für dich da“ oder „Es ist okay, Hilfe zu suchen“ können eine immense Wirkung haben.

Ein Blick in die Zukunft

Die Bemühungen rund um den Mental Health Month erinnern uns daran, dass psychische Gesundheit eine Lebensaufgabe ist, die Aufmerksamkeit und Pflege erfordert. Die Vision einer Welt, in der mentale Gesundheit genauso wichtig ist wie körperliche, ist erreichbar – wenn wir alle unseren Teil beitragen.

Gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, in der Menschen ermutigt werden, über ihre psychische Gesundheit zu sprechen, sich zu öffnen und Unterstützung anzunehmen. Nutzen wir den Mental Health Month, um die erste Welle des Wandels zu sein.

#t2dhero, Gedanken, Gesundheit, Leben Beruf und Gesundheit

Polyneuropathie und die Gleichgewichtsfähigkeit

Posted on 25. April 202521. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Polyneuropathie und die Gleichgewichtsfähigkeit

Diabetes mellitus ist nicht nur eine chronische Stoffwechselerkrankung, die den Blutzucker beeinflusst, sondern auch eine Krankheit, die eine Vielzahl von Folgeerkrankungen mit sich bringen kann. Eine davon ist die Polyneuropathie, eine Nervenschädigung, die häufig bei Menschen mit langjährigem Diabetes auftritt.

Diabetes und Polyneuropathie: Ein enger Zusammenhang

Bei Diabetes kann ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel die Nervenbahnen schädigen. Diese Schädigung, als diabetische Polyneuropathie bekannt, tritt vor allem an den peripheren Nerven auf, die für das Gefühl in Händen und Füßen verantwortlich sind. Zu den Symptomen zählen:

  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Extremitäten,
  • Schmerzen, die von leichtem Unwohlsein bis hin zu starkem Brennen reichen können,
  • Verminderte Reflexe und Muskelschwäche.

Polyneuropathie entwickelt sich häufig schleichend und ist oft ein Anzeichen für eine jahrelange unzureichende Blutzuckerkontrolle.

Gleichgewichtsfähigkeit und Polyneuropathie

Die Gleichgewichtsfähigkeit hängt von einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Systeme ab – unter anderem des Nervensystems, der Muskulatur und des Gleichgewichtsorgans im Innenohr. Bei Menschen mit diabetischer Polyneuropathie ist vor allem das sensorische Nervensystem betroffen, das wichtige Informationen über die Position des Körpers im Raum liefert.

Wenn diese Informationen nicht korrekt verarbeitet werden, kann es zu folgenden Dingen führen:

  • Unsicherheiten beim Gehen
  • Erhöhtem Sturzrisiko
  • Schwierigkeiten beim Aufstehen oder längeren Stehen

Besonders problematisch sind dunkle Umgebungen oder unebene Böden, da sich Betroffene stärker auf visuelle Reize und Muskelkraft verlassen müssen.

Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität

Trotz der Herausforderungen gibt es zahlreiche Ansätze, die helfen können, die Lebensqualität zu verbessern und das Gleichgewicht zu stabilisieren:

  1. Physiotherapie: Spezielle Übungen können die Muskeln stärken, die Koordination fördern und das Gleichgewicht verbessern.
  2. Gleichgewichtstraining: Übungen, die das Gleichgewicht fordern, wie Yoga oder Tai-Chi, sind äußerst hilfreich.
  3. Angepasste Schuhe: Orthopädische Schuhe oder Einlagen können dazu beitragen, dass die Füße optimal gestützt werden.

Erforderlich dazu ist ebemfalls auch ein gut eingestellter sowie kontrollierter Blutzuckerspiegel, um eine Verschlechterung der Polyneuropathie zu unterbinden. Dazu sind regelmäßige Untersuchungen beim Diabetologen bzw. Neurologen ratsam.

Vorsorge und Behandlung Hand in Hand

Diabetes und seine Folgeerkrankungen wie Polyneuropathie können den Alltag erheblich beeinflussen. Besonders die Gleichgewichtsfähigkeit ist ein oft unterschätzter Faktor, der die Mobilität und Sicherheit von Betroffenen einschränken kann. Mit einer guten Vorsorge, einer engmaschigen medizinischen Betreuung und gezielten Maßnahmen können die Auswirkungen jedoch gemindert werden.

#t2dhero, Gesundheit, Leben Beruf und Gesundheit, Sport

HbA1c – Ein Schlüssel zur Blutzuckerüberwachung

Posted on 16. April 202515. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu HbA1c – Ein Schlüssel zur Blutzuckerüberwachung

Der Blutwert HbA1c ist weit mehr als nur eine Zahl im Laborbericht. Er gibt Einblick in den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate und ist damit ein essenzieller Parameter im Diabetesmanagement.

Was ist HbA1c?

HbA1c – auch bekannt als glykiertes Hämoglobin – entsteht, wenn die im Blut zirkulierende Glukose mit den roten Blutkörperchen in Bindung tritt. Dieser Prozess, der als Glykation bezeichnet wird, ist irreversibel. Da sich die roten Blutkörperchen etwa 120 Tage im Kreislauf befinden, spiegelt der HbA1c-Wert den mittleren Blutzuckerspiegel über einen Zeitraum von rund zwei bis drei Monaten wider. Diese Eigenschaft macht ihn zu einem bedeutenden Langzeitindikator, der nicht von kurzfristigen Schwankungen beeinflusst wird.

Biochemische Grundlagen und Entstehung

Die Glycation von Hämoglobin erfolgt spontan, wenn Zucker im Blut in Kontakt mit den freien Aminogruppen des Hämoglobins tritt. Ein hoher Blutzuckerspiegel führt zu einer verstärkten Glykation, was zu einem Anstieg des HbA1c-Werts führt. Dieser Prozess ist nicht reversibel, sodass der prozentuale Anteil des glykierten Hämoglobins direkt mit der durchschnittlichen Glukosekonzentration im Blut korreliert. Diese biochemische Beziehung macht den HbA1c-Wert zu einem stabilen und zuverlässigen Marker für die Langzeit-Blutzuckerkontrolle.

Klinische Bedeutung des HbA1c-Werts

Diagnose von Diabetes und Prädiabetes

Ein erhöhter HbA1c-Wert ist eines der zentralen Kriterien zur Diagnose von Diabetes mellitus. Während gesunde Personen typischerweise Werte zwischen 4,0 und 5,6 % aufweisen, gilt ein Wert von 6,5 % oder höher als Schwellenwert für die Diabetesdiagnose. Zwischen 5,7 % und 6,4 % spricht man häufig von einem erhöhten Risiko oder Prädiabetes. Diese Klassifikation hilft Ärzten, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen und betroffenen Personen dabei zu unterstützen, ihren Lebensstil anzupassen, um das Risiko schwerwiegender Folgeschäden zu senken.

Therapieüberwachung

Neben der Diagnose spielt der HbA1c auch eine wesentliche Rolle bei der Überwachung der Therapie. Für Diabetiker ist es wichtig, den Verlauf dieses Wertes im Auge zu behalten, um den Erfolg von Ernährungsumstellungen, Medikamenten oder Insulinbehandlungen zu bewerten. Ein stabiler oder sinkender HbA1c-Wert zeigt in der Regel, dass der Blutzucker gut eingestellt ist, während ein steigender Wert als Warnsignal dient, dass Anpassungen in der Therapie notwendig sind.

Richtwerte und Interpretation

Zur besseren Übersicht finden Sie hier eine tabellarische Darstellung der gängigen HbA1c-Richtwerte:

HbA1c-WertInterpretation
4,0 – 5,6 %Normalbereich – gesunde Blutzuckereinstellung
5,7 – 6,4 %Risiko-/Prädiabetesbereich
≥ 6,5 %Diabetes mellitus (Diagnoseschwelle)

Es ist zu beachten, dass Zielwerte individuell angepasst werden müssen. Bei bestimmten Patientengruppen, wie älteren Menschen oder Schwangeren, können abweichende Zielbereiche gelten, um Über- oder Unterbehandlung zu vermeiden.

Einflussfaktoren auf den HbA1c-Wert

Der HbA1c-Wert ist in erster Linie ein Spiegelbild des mittelfristigen Blutzuckers, jedoch können auch andere Faktoren diesen Wert beeinflussen. Beispielsweise:

  • Erythrozytenlebensdauer: Zustände, die die Lebensdauer der roten Blutkörperchen verkürzen (etwa hämolytische Anämien) oder verlängern, können zu verfälschten Ergebnissen führen.
  • Medikamenteneinnahme: Bestimmte Medikamente, wie Kortikosteroide, beeinflussen die Blutzuckerwerte und damit indirekt den HbA1c-Wert.
  • Nieren- und Leberfunktionsstörungen: Erkrankungen dieser Organe können den Stoffwechsel von Glukose und Hämoglobin verändern.

Diese Faktoren unterstreichen, wie wichtig es ist, den HbA1c-Wert im Kontext der gesamtheitlichen klinischen Betrachtung zu interpretieren.

Therapeutische Relevanz und Langzeitfolgen

Ein dauerhaft erhöhter HbA1c-Wert ist nicht nur ein diagnostischer Marker, sondern korreliert auch stark mit dem Risiko für diabetesbedingte Folgeerkrankungen – sei es Retinopathie, Nephropathie oder das Risiko kardiovaskulärer Komplikationen. Studien haben gezeigt, dass bereits eine leichte Reduktion des HbA1c-Werts signifikant zur Risikominderung beitragen kann. Daher arbeiten moderne Therapieansätze nicht nur zielgerichtet auf den reinen Blutzucker, sondern entwickeln ganzheitliche Strategien, die Ernährung, Bewegung und psychische Unterstützung einbeziehen.

Mit neuen Technologien wie kontinuierlichen Glukosemesssystemen (CGM) und digitaler Gesundheitsüberwachung wird die Integration des HbA1c-Werts in das tägliche Selbstmanagement von Diabetes vorangetrieben. Diese Entwicklungen bieten Diabetikern erweiterte Möglichkeiten, ihre Gesundheit aktiv zu managen und dabei den Langzeitblutzucker kontinuierlich zu verbessern.

Zukunftsperspektiven

Die Forschung an innovativen Methoden zur Erfassung des HbA1c und verwandter Blutzuckerparameter ist in vollem Gange. Zukünftige Ansätze könnten etwa auf individualisiertere Therapiepläne und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Vorhersage von Langzeittrends setzen. Auch wenn die HbA1c-Messung bereits ein unverzichtbares Instrument im Diabetesmanagement darstellt, so wird die Kombination mit weiteren Biomarkern noch präzisere therapeutische Steuerungen ermöglichen. Dies könnte insbesondere in der Prävention von Folgeschäden sowie in der Anpassung der Therapie in Echtzeit revolutionär wirken.

Fazit

Der HbA1c-Wert ist ein zentrales Instrument, um längerfristige Blutzuckerschwankungen zu erfassen und das Diabetesmanagement optimal zu gestalten. Dank seiner stabilen Aussagekraft gibt er sowohl Patienten als auch Ärzten ein verlässliches Bild über den Zustand des Stoffwechsels. Die regelmäßige Kontrolle und Auswertung dieses Wertes ist deshalb essenziell für eine nachhaltige Diabetesbehandlung und die Prävention schwerwiegender Komplikationen.

#t2dhero, Gesundheit, Leben Beruf und Gesundheit

Zero – ganz, ein bisschen oder gar nicht

Posted on 2. April 20251. April 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Zero – ganz, ein bisschen oder gar nicht

n den letzten Jahren sind Getränke und Lebensmittel mit dem Label „Zero“ immer populärer geworden. Viele Verbraucher greifen bewusst zu diesen Produkten, um ihren Zuckerkonsum zu reduzieren und gesündere Ernährungsgewohnheiten zu entwickeln.

Was bedeutet „Zero Sugar“ und „Zero Added Sugar“?

Auf den ersten Blick scheint „Zero Sugar“ eine einfache Bedeutung zu haben: kein Zucker. Doch ganz so simpel ist es nicht. Laut Lebensmittelvorschriften bedeutet „Zero Sugar“, dass ein Produkt weniger als 0,5 Gramm Zucker pro Portion enthält. Es kann dennoch andere Süßungsmittel enthalten, wie künstliche Süßstoffe oder Zuckeralkohole.

„Zero Added Sugar“ hingegen bedeutet, dass dem Produkt kein zusätzlicher Zucker hinzugefügt wurde, aber es kann dennoch natürliche Zucker aus Zutaten wie Früchten oder Milch enthalten. Das bedeutet, dass ein Getränk mit Fruchtsaft durchaus Zucker enthalten kann, auch wenn kein Kristallzucker zugesetzt wurde.

Sind diese Produkte wirklich gesünder?

Das hängt stark von den enthaltenen Süßungsmitteln und anderen Zutaten ab. Viele „Zero Sugar“-Produkte ersetzen Zucker durch künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose oder Acesulfam-K. Diese Stoffe haben zwar keine oder kaum Kalorien, stehen jedoch immer wieder in der Diskussion hinsichtlich ihrer möglichen Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Darmgesundheit.

Vor- und Nachteile künstlicher Süßstoffe:

  • Kalorienfrei – Ideal für Diäten und Gewichtsmanagement
  • Kein Einfluss auf den Blutzucker – Gut für Diabetiker
  • Mögliche Auswirkungen auf die Darmflora – Forschungen weisen darauf hin, dass Süßstoffe die Darmbakterien negativ beeinflussen könnten
  • Veränderte Geschmackswahrnehmung – Wer regelmäßig Süßstoffe konsumiert, gewöhnt sich an extrem süße Geschmäcker und kann natürliche Süße weniger intensiv wahrnehmen

Zuckeralkohole wie Erythrit oder Xylit gelten als bessere Alternativen zu Zucker, können aber bei übermäßigem Konsum zu Verdauungsproblemen führen.

Hungergefühl und Insulinausschüttung – die versteckte Wirkung von „Zero Sugar“-Produkten

Viele Menschen greifen zu „Zero Sugar“-Produkten, um Kalorien zu sparen und Heißhungerattacken zu vermeiden. Doch die enthaltenen Süßstoffe können paradoxerweise genau das Gegenteil bewirken. Während herkömmlicher Zucker die Insulinausschüttung anregt und den Blutzuckerspiegel schnell steigen lässt, haben künstliche Süßstoffe oft eine unerwartete hormonelle Wirkung.

Studien zeigen, dass einige Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose das Gehirn dazu bringen, eine Zuckeraufnahme zu erwarten, da der süße Geschmack eine natürliche Reaktion auslöst. Da jedoch keine tatsächliche Glukose geliefert wird, kann dies zu einem verstärkten Hungergefühl führen. Das kann dazu beitragen, dass Menschen später mehr essen als ursprünglich geplant.

Ein weiteres Problem ist die mögliche Beeinflussung der Darmflora, die eine entscheidende Rolle in der Regulation von Stoffwechselprozessen und Hunger spielt. Ein gestörtes Gleichgewicht der Darmbakterien kann die Signalwege beeinflussen, die für das Sättigungsgefühl verantwortlich sind.

Wenn du merkst, dass du nach dem Konsum von „Zero Sugar“-Produkten häufiger Heißhunger hast, könnte es daran liegen, dass dein Körper von den Süßstoffen verwirrt wird. Ein bewusster Umgang mit diesen Produkten und die Wahl von natürlichen Alternativen kann helfen, das Hungergefühl besser zu kontrollieren.

Beispiel: Almighurt Erdbeer

Um es etwas besser zu verdeutlichen, habe ich ein Beispiel aufgelistet, welches nicht nur beim Hersteller Ehrmann zu finden ist, sondern auch bei vielen anderen:

Werte auf 100 GrammAlmighurt ErdbeereAlmighurt Erdbeere
30% weniger Zucker
Almighurt Erdbeere
Zero Zuckerzusatz
High Protein Joghurt ErdbeereAlmighurt Erdbeere Laktosefrei
Energie92 kcal80 kcal68 kcal57 kcal91 kcal
Fett2,7g3,0 g3,1 g0,3 g2,9 g
– davon gesättigigte Fettsäuren1,8 g2,0 g2,1 g0,2 g1,9 g
Kohlenhydrate14 g10 g9,0 g6,0 g13 g
– davon Zucker13 g9g5,7 g3,2 g12 g
Eiweiß3,0 g3,3 g3,2 g10 g3,1 g
Salz0,10 g0,10 g0,10 g0,10 g0,10
MischungJoghurt mild mit 19% Erdbeerzubereitung, 3,8% Fett im MilchanteilJoghurt mild mit 15% Erdbeerzubereitung, 3,8% Fett im MilchanteilJoghurt mild mit 12% Erdbeerzubereitung, Mit Süßungsmitteln. 3,8% Fett im MilchanteilLaktosefreies Joghurterzeugnis mit 12% Erbeerzubereitung, 0,4 % Fett im Milchanteil. Mit Süßungsmitteln (Laktose 0,01g/100g)Laktosefreier Joghurt mild mit 20% Erdbeerzubereitung, 3,8% Fett im Milchanteil
(Laktose 0,01g/100g)

Zusammenfassend

Jeder entscheidet selbstverständlich selber, welches Produkt er kaufen möchte. Die Verträglichkeit von Süßungsmitteln ist auch individuell zu bewerten. Der Effekt kann sich allerdings aufgrund von weiteren Produkten mit entsprechenden Zutaten verstärkt werden. Oft steht auf den entsprechenden Zutaten- oder Nährwertlisten der Hinweis „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken“. Auch Medikamente wie Metformin können die Darmflora angreifen und eine Vorschädigung erzeugen.

#t2dhero, Gesundheit, Leben Beruf und Gesundheit, Lebensmittel & Essen

Rezept: Selbstgemachtes Granola

Posted on 28. März 202528. März 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Rezept: Selbstgemachtes Granola

Granola, das köstliche und gebackene Knuspermüsli, ist ein beliebter Frühstücksbegleiter für viele. Es bietet einen energiereichen Start in den Tag und überzeugt als wertvolle Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe. Zudem enthält es zahlreiche essenzielle Mineralstoffe, die die tägliche Ernährung bereichern. Mit der Zugabe von Nüssen wird Granola zusätzlich mit hochwertigen ungesättigten Fettsäuren angereichert.

Zutaten:

Ich habe mir inzwischen das folgende Rezept erstellt:

  • 150 Gramm Haferflocken fein
  • 150 Gramm Haferflocken grob
  • 100 Gramm Mandeln oder Walnüsse oder Haselnüsse, jeweils gehackt
    Ich mische meist 50 Gramm Mandeln, 25 Gramm Walnüsse und 25 Gramm Haselnüsse
  • 30 Gramm Sesamsamen, ungeschält
  • 20 Gramm Leinsamen, geschrotet
  • 100 Gramm Erdnussöl oder Rapsöl, raffiniert
  • 1 TL Zimt oder Vanille oder eigene Gewürzwahl

Verarbeitung:

Öl und Gewürze in einer größeren Schale zusammenmischen. Anschließend die restlichen Zutaten ebenfalls in die Schpssel geben und gut mit der Öl-Gewürz-Mischung vermengen. Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Mischung darauf verteilen.

Backofen auf 180 Grad Celsius Ober- und Unterhitze einstellen und das Backblech für zirka 25 Minuten rösten. Zwischendurch muss das Backgut mehrfach gewendet werden, um ein anbrennen zu verhindern. Fertig ist das Granola, wenn es hellbraun ist.

Dieses muss anschließend komplett abkühlen und anschließend in eine dichte Vorratsdose gegeben werden. Diese sollte sich Kühl und dunkel gelagert werden. Dadurch ist es eine längere Zeit haltbar.

Alternative:

70 Gramm Honig oder Agavendicksaft kann für 50 Gramm des Öls ausgetauscht werden. So bekommt das Granola eine Süße sowie eine Karamelisierung.

Wenn einem die Mischung zu hell ist, kann man diese mit einem Esslöffel Backkakao aromatisieren sowie eine Farbanpassung vornehmen.

#t2dhero, Leben Beruf und Gesundheit, Lebensmittel & Essen

Unterschied zwischen Blut- und Gewebezucker-Messung

Posted on 21. März 202520. März 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Unterschied zwischen Blut- und Gewebezucker-Messung

Die Überwachung des Zuckerspiegels im Körper ist für Menschen mit Diabetes oder solchen, die ihren Stoffwechsel im Auge behalten möchten, unerlässlich. Zwei gängige Methoden zur Überwachung sind die Blutzucker- und die Gewebezucker-Messung.

Was ist Blutzucker?

Blutzucker bezeichnet den Glukosespiegel im Blut und wird traditionell mit einem Fingerpieks und einem Blutzuckermessgerät gemessen. Diese Methode liefert eine Momentaufnahme des Blutzuckers, da die Messung punktuell erfolgt.

Vorteile der Blutzuckermessung:

  • Präzise und direkte Messung der Glukose im Blut.
  • Besonders geeignet für die akute Überwachung, z. B. vor Mahlzeiten, Insulingaben oder bei hypoglykämischen Symptomen.
  • Häufig sehr kurze Reaktionszeit der Geräte.

Nachteile:

  • Invasiv: Es erfordert einen Stich in die Haut.
  • Messung ist nur bei Durchführung verfügbar, keine kontinuierlichen Daten.

Was ist Gewebezucker?

Gewebezucker bezieht sich auf den Glukosespiegel in der Interstitialflüssigkeit, einer Flüssigkeit, die die Zellen im Gewebe umgibt. Hierzu werden in der Regel sogenannte kontinuierliche Glukosemesssysteme (CGM, Continuous Glucose Monitoring) verwendet, die einen Sensor unter die Haut einführen.

Vorteile der Gewebezuckermessung:

  • Kontinuierliche Überwachung: Liefert Glukosewerte rund um die Uhr, oft mit Trendanalysen.
  • Nicht so häufig invasiv, da der Sensor meist für mehrere Tage getragen wird.
  • Warnsysteme bei zu hohen oder niedrigen Werten können integriert sein.

Nachteile:

  • Zeitliche Verzögerung: Der Glukosewert im Gewebe spiegelt den Blutzuckerwert mit ca. 5-15 Minuten Verzögerung wider.
  • Höherer Kostenaufwand im Vergleich zur punktuellen Blutzuckermessung.
  • Eventuell anfällig für technische Probleme oder Fehlermessungen.

Hauptunterschiede im Überblick

MerkmalBlutzucker-MessungGewebezucker-Messung
Ort der MessungBlut (Kapillarblut)Interstitialflüssigkeit (Gewebe)
MessartPunktuellKontinuierlich
GenauigkeitDirekt und ohne VerzögerungVerzögert (ca. 5-15 Minuten)
InvasivitätErfordert einen StichSensor unter die Haut eingeführt
KostenRelativ günstigHöherer Kostenaufwand
WarnsystemeNicht integriertIntegrierte Warnungen möglich

Für wen eignet sich welche Methode?

  • Blutzuckermessung: Ideal für Menschen, die nur gelegentlich ihre Werte überprüfen müssen und auf exakte Messungen angewiesen sind oder zur Kalibrierung oder Wertkontrolle des CGM-Systemsn
  • Gewebezuckermessung: Besonders geeignet für Menschen mit Typ-1-Diabetes oder intensivem Managementbedarf von Insulin, da die kontinuierliche Überwachung eine bessere Kontrolle und Trendanalyse ermöglicht.

Zusammenfassend

Beide Messmethoden haben ihre spezifischen Einsatzmöglichkeiten. Die Wahl hängt von individuellen Bedürfnissen und Lebensstil. Während die Blutzuckermessung nach wie vor eine bewährte Methode ist, revolutioniert die Gewebezuckermessung die kontinuierliche Überwachung des Glukosespiegels und bietet neue Möglichkeiten der Diabeteskontrolle. In der Praxis kann auch eine Kombination beider Verfahren sinnvoll sein.

#t2dhero, Gesundheit, Leben Beruf und Gesundheit

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Daniel Lensing

Ich betreibe diesen Blog, bei dem ich meine Erfahrungen aus der IT & dem Berufsalltag sowie dem Wahnsinn des Lebens mit Höhen und Tiefen. Darunter meine „Erlebnisreise“ zum Planeten „Diabetes mellitus Typ-2“.

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