Aufgrund einer Anforderung in einem Kundenprojekt durfte ich mich in der letzten Woche mit dem Thema „Leerlauf“ beschäftigen. Eigentlich sollte ein Programm mit gewissen Parametern ausgeführt werden, wenn das System sich im Leerlauf befindet. Dieses sollte über die Aufgabenplanung realisiert werden. Hörte sich nach einer lösbaren Aufgabe an, was sich allerdings schnell zu einer Herausforderung entwickelte.
Bei der Bezeichnung „Leerlauf“ war ich davon ausgegangen, dass es sich der Rechner im Leerlauf befindet, wenn er nach einer kurzen Zeit merkt, dass derzeit nichts zu tun ist. Leider ist es laut Microsoft-Definition etwas komplexer.
Zur Ermittlung des Leerlaufs überprüft der Aufgabenplanungsdienst alle 15 Minuten, ob das System sich im Leerlauf-Modus befindet. Als erstes Kriterium wird ermittelt, ob der Bildschirmschoner gestartet ist. Sollte dieses nicht der Fall sein, kann ein Leerlaufzustand ermittelt werden, wenn innerhalb der letzten 15 Minuten in einem Zeitraum von 90 Prozent keine CPU-Last und keine Schreib- oder Lesezugriffe auf der Festplatte stattgefunden haben. Desweiteren dürften weder Tastatur noch Mauseingaben oder Mausbewegungen stattgefunden haben.
Somit ist es ohne Bildschirmschoner gar nicht so einfach einen Leerlauf zu erreichen. Ausserdem gibt es heute viele Programme, die im Hintergrund doch regelmäßig auf die Festplatte zugreifen wie zum Beispiel der Indizierungsdienst von Windows Desktop Search.
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Ich habe mit „hundert“ Einstellungen versucht, einen Shutdown z. B. nach 17 Uhr herbeizuführen, wenn das Gerät mehr als eine Stunden im Leerlauf ist.
Auch heute war das wieder so, dass das Gerät um 17 Uhr in herunterfuhr obwohl ich daran arbeite.
Ich verstehe das ehrlich nicht, denn die Erklärungen sind eigentlich klar.