Dieses ist keine Ăberschrift zu einem technischen Artikel. Wer diesen erwartet hat, kann das Lesen des Artikels hier beenden… Schauen Sie bei Gelegenheit mal wieder rein und noch einen angenehmen Tag!
Ahh… Scheinbar interessiert es dich doch, was ich mit dem Blog-Eintrag veröffentliche. Also gut:
Ich habe heute Morgen die Ăberschrift als „Retweet“ per Twitter erhalten (Danke an @dimido66 und @owlcity) und fand den Satz im ersten Moment recht amĂŒsant beim zweiten Lesen musste ich aber feststellen, dass da auch einiges wahres dran ist. Wie hĂ€ufig vergeht die Zeit wie im Fluge oder man sagt „Ich habe keine Zeit“. Stimmt das beides wirklich?!
Ein Tag hat 24 Stunden und somit 1440 Minuten oder auch 86400 Sekunden
Das ist ein festdefinierter Rahmen genau so wie man nach 364 Tagen (ausser es ist ein Schaltjahr) ein Jahr Àlter wird.
Es liegt also an einem selber diesen Rahmen zu fĂŒllen. Aber kann man das immer selber bestimmen?! Bei Terminvereinbarungen muss man sich mit seinem Terminpartner abstimmen. Im Beruf gibt es Termine an denen gewisse TĂ€tigkeiten erledigt sein mĂŒssen.
Auch ich kann mit meinen etwas ĂŒber 30 Lebensjahren noch an die Zeiten erinnern, wo ĂŒber einen „Langen Donnerstag“ diskutiert wurde; das GeschĂ€fte an diesem Tag bis 20.00 Uhr geöffnet haben sollten. Was ist aus der Zeit geworden? Heute bekommt man Lebensmittel in den gröĂeren StĂ€dten bis 22.00 Uhr und das nicht an einem Tag sondern Montags bis Samstags. Durch das Internet hat man sogar die Möglichkeit die kompletten 24 Stunden dem Einkauf zu frönen und mit der ein oder anderen Downloadmöglichkeit gewisse Artikel wie zum Beispiel BĂŒcher, Musik und Filme in kĂŒrzester Zeit „zu shoppen“.
Work-Life-Balance – Anglizismen bevölkern und verĂ€ndern unseren Alltag
Durch entsprechende VerĂ€nderungen in der Welt kann man in gröĂeren ZeitabstĂ€nden mehr erledigen. Im Zeitalter des „Smartphones“ kann ich, bei VerfĂŒgbarkeit von Internet an dem GerĂ€t, ĂŒberall schauen, ob zum Beispiel mein Zug mit dem ich fahren möchte VerspĂ€tung hat oder die Telefonnummer des nĂ€chsten Lieferdienstes, wenn es mal wieder spĂ€ter geworden ist.
Sicherlich sind viele dieser Entwicklungen sehr hilfreich, allerdings muss man sich erst an entsprechende Neuerungen gewöhnen. Nicht jeder kann damit umgehen oder „verzettelt“ sich. Dann muss man seinen Alltag auch mit dem Beruf in Einklang bringen und versuchen noch Zeit fĂŒr sich zu finden. Diese „Arbeit-Freizeit-Gewichtung“ muss man erst einmal hinbekommen. Ausserdem wird vieles aus dem Englischen bzw. Amerikanischen ĂŒbernommen. Anglizismen und Kurzwörter als Emotionen dringen in unser Leben:
- Coffee-to-Go = Kaffee zum Mitnehmen
- Handy =Mobilfunktelefon
- Servicepoint = Informationsschalter
- Adventure Tour = Abenteuer-Ausflug
- Ticket = Eintrittskarte
Es ist schon wirklich schwierig manchmal E-Mails oder Nachrichten zu lesen, die AbkĂŒrzungen oder „Emotionen“ enthalten: LOL, GRMPF, HACH, NOMNOMNOM
Wörter wie „fluffig“, „Sudoku“, „Castingshow“ und „WohlfĂŒhlfaktor“ haben es in das deutsche Wörterbuch den Duden geschafft.
Wo fĂŒhrt und die Zukunft hin und wieviel Zeit werden wir dann haben?!
FrĂŒher hat man sich nach gewisser Zeit aufgeregt, dass man SMS-Nachrichten mit nur 160 Zeichen an eine Person oder eine kleine Gruppe versenden konnte. Heutzutage werden Nachrichten mit 140 Zeichen in die ganze Welt veröffentlicht und es wird als Revolution der Zeitgeschichte gefeiert.
Als AbschluĂ möchte ich meine AbsatzĂŒberschrift fĂŒr mich persönlich beantworten: ICH weiĂ nicht wohin es in Zukunft noch geht, aber ich bin mir sehr sicher, dass der Tag weiterhin nur 60 Minuten haben wird und das Jahr ungefĂ€hr 365 Tage. Eines meiner Lebensmottos ist aber ein Zitat vom Alt-Bundeskanzler Willy Brandt: âDer beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.â
So nun aber genug mit meinen Gedanken liebe Leser: Gestaltet eure Minuten selber und lasst euch nicht von der Zeit ĂŒberholen.