Wer kennt es nicht, das man im Auto sitzt und jemanden anrufen möchte. Allerdings ist es laut StVO verboten das Handy in die Hand zu nehmen. Aus diesem Grund habe ich seit einer Woche die App „Vlingo“ beim FĂŒhren meines Fahrzeugs aktiv.
Neben dem Telefonieren, wobei man den Inhalt seines Adressbuchs kenne sollte, ist es auch möglich SMS oder Social Network-Aktualisierungen oder andere Apps zu starten. Desweiteren kann man sich zum Beispiel auch ankommenden SMS vorlesen lassen. Im Auto sollte man bei lĂ€ngeren Strecken, dass System allerdings mit einem Ladekabel betreiben, da ich gerne die Software bereits auf Standby schalte und diese ĂŒber den Befehl „Hallo Vlingo“ aktiviere.
In Zusammenhang mit meiner Bluetooth-Freisprecheinrichtung hat allerdings auch einen Nachteil. Die Funktion „A2DP“ muss zur VerfĂŒgung stehen, so das neben der Sprachsteuerung auch die Navigationsmeldungen ĂŒber das Radio ausgegeben wird ohne die Möglichkeit Musik zu abzuspielen (ich berichtete darĂŒber).
FĂŒr Fahrten, bei denen man noch etwas erledigen möchte, ist es absolut praktisch weitere Möglichkeiten der Kommunikation nutzen zu können. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass die Nutzung des Handys im Strassenverkehr immer eine BeeintrĂ€chtigung der Konzentration bedeutet, auch wenn man die HĂ€nde am Lenkrad lassen kann. Was allerdings auch entscheident sein kann, ist die SprachqualitĂ€t der Freisprecheinrichtung, da ich in unterschiedlichen Fahrzeugen unterschiedliche Ergebnisse hatte, was auf die Position des Mikrofons sowie die UmgebungslautstĂ€rke zurĂŒckzufĂŒhren war.
Es gibt aber auch eine Schwachstelle die mir aufgefallen ist. Navigon wird nicht als Navigationssoftware anerkannt, so dass die Routenplanung per Google Maps bzw. der zugehörigen App „Navigation“ durchgefĂŒhrt wird. Desweiteren muss die Freisprecheinrichtung wie bereits beschrieben A2DP unterstĂŒtzen, was bei Bluetooth-Headsets gegeben ist.
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