Seit heute Nacht ist die Anmeldung zur ICE 2010 am 14.08.2010 in Lingen möglich.
Da die Teilnemerzahl wie jedes Jahr begrenzt ist, sollte jeder der teilnehmen möchte, sich rechtzeitig anmelden.
User State Migration Tool (USMT)
Für eine Migration von einem alten auf ein neues Betriebssystem werden teilweise auch Daten gesichert werden müssen. Sollte dieses automatisiert erfolgen hat Microsoft im WAIK (Windows Automated Installation Kit) das USMT implementiert. Dieses wird bei Windows 7 in der Version 4 genutzt.
Zur Konfiguration werden 4 XML-Dateien verwandt:
- MigApp.xml => Anwendungseinstellungen des Computers werden migriert
- MigSys.xml => Betriebssystem- und Browsereinstellungen werden migriert
- MigUser.xml => Benutzerordner, Dateien und Datei werden migriert
Diese Dateien können vom Standard, den Microsoft anbietet editiert werden.
Eine weitere Datei kann bei Bedarf erstellt werden:
- Config.xml => Komponenten können ausgeschlossen werden
Zum USMT gehören zwei Anwendungen:
- ScanState.exe => Erstellung des zu migrierenden Datenmaterials
- LoadState.exe => Rückspielung des gesicherten Datenmaterials
Befehl zur Erstellung der Config.xml:
scanstate /i:migapp.xml /i:miguser.xml /genconfig:config.xml
Befehl zur Sicherung der Daten als Beispiel:
scanstate \\server\migration /i:migapp.xml /i:miguser.xml /o /config:config.xml
Befehl zur Rückspielung der Daten als Beispiel:
loadstate \\server\migration\ /i:migapp.xml /i:miguser.xml
Bei den Beispielen habe ich die Migsys.xml absichtlich weg gelassen, da ich Migrationen von Windows XP und Windows Vista durchgeführt habe, so dass ich bereits andere Betriebssystem-Einstellungen konfiguriert hatte. und nur die User- und Programm-Daten übernehmen wollte
Netsh-Befehle – Konfigurieren per Kommandozeile
netsh Mit dem NETSH.EXE-Befehl kann man viele Netzwerk-Einstellungen konfigurieren. Ein Beispiel habe ich vor längerer Zeit mit dem WLAN-Export gezeigt. Hier nun eine kleine Übersicht der von mir genutzten Befehle im Alltag
- Festlegen einer statischen IPv4-Adresse:
netsh interface ipv4 set address "LAN-Verbindung" static 192.168.2.100 255.255.255.0 192.168.2.1 - Festlegen einer dynamischen IPv4-Adresse:
netsh interface ipv4 set address "LAN-Verbindung dhcp - Festlegen einer Regel für die Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit am Beispiel Dameware
netsh advfirewall add rule name="DameWare" protocol=tcp localport=6129 dir=in action=allow - Festlegen einer Regel für die Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit um Pingauswertung zu ermöglichen
netsh advfirewall add rule name="ICMPv4" protocol=icmpv4 any,any dir=in action=allow
In der Vorbereitung auf die Microsoft-Zertifizierung habe ich im Übungsaufbau mehrfach den Befehl zur Aktivierung des Branchcache am Client genutzt:
- Aktivierung des BranchCache
netsh branchcache set service mode=hostedclient location=server0.fqdn.local
geschĂŒtzte Marke?! – Abfragemöglichkeit
Aufgrund einer kleinen Diskussion am gestrigen Abend in gemĂŒtlicher Runde habe ich mich heute Morgen an mein System gesetzt und wollte rausfinden, ob es möglich in der Liste der geschĂŒtzen Marken zu recherchieren.
Ich ging auf die Seite des „Deutschen Patent- und Markenamtes“ und schon bekam ich den Link fĂŒr die entsprechende Datenbank. Da vieleicht der eine oder andere auch mal nach registrierten Marken schauen möchte folgt der Link:
Windows 7 – USB-Medium als Installation-Ressource
Ich installiere in letzter Zeit aus Test und ĂbungsgrĂŒnden hĂ€ufiger mein Test-System neu. Ich nutze nun seit mehreren Wochen einen USB-Stick als Installationsmedium, da dieser weniger kratzanfĂ€llig ist als eine DVD.
Um einen USB-Stick fĂŒr Windows 7 vorzubereiten sind nur einige wenige Schritte notwendig:
Starten der Applikation „DISKPART.EXE“ als Administrator in einer Eingabeaufforderung.
AnschlieĂend sind die folgenden Befehle notwendig:
- list disk
Auslesen der Nummer des USB-Sticks
- select disk <Nummer des USB-Sticks>
Definieren, welches Medium bearbeitet werden soll
- clean
entfernt die Partitionen sowie Volume-Informationen
- create partition primary
Erstellen einer neuen Partition ĂŒber den gesammten USB-Stick
- format fs=fat32 label=“Win7Medium“ quick
Formatiert die erstellte Partion mit der Bezeichnung „Win7Medium“ als Schnellformatierung
- active
Man setzt die Partition als „aktive“ Partition, damit von dieser gebootet werden kann.
- exit
Beenden des Programms
AnschlieĂend muss nur noch das gesammte vorliegende DVD-Medium auf den Stick kopiert werden und es kann losgehen.
Wenn man nun den Stick noch ein wenig verbessern möchte, kann man sich noch eine „Unattend.xml“ erstellen, so dass man nach dem Booten des USB-Sticks alle Standard-Eingaben bereits erledigt sind und man innerhalb kĂŒrzester Zeit ein neues Test-System zur VerfĂŒgung hat.
Windows Deployment Services (WDS) – erforderliche Features
Ich habe mich am heutigen Abend ein wenig mit den „Windows Deployment Services“ befasst und versucht testweise einen virtuellen Server mit diesem Feature zu installieren.
WDS ist der Nachfolger von RIS (Remote Installation Service), den es bis Windows Server 2003 gab. Mit dem Service Pack 2 fĂŒr Windows Server 2003 ist es nun möglich auch Windows Deployment Services unter dem genannten Serversystem zu nutzen. Ich habe mir allerdings zum Ăben einen Windows Server 2008 installiert.
Man benötigt folgende Dienste in seinem Netzwerk, um den „Installationsbetrieb“ zu nutzen:
- DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)
- DNS (Domain Name System)
- AD DS (Active Directory Domain Services (bis Windows Server 2003: ADS)
- Ein System mit einer PXE-fÀhigen Netzwerkkarte
PXE = Preboot eXecution Environment
Die Grundlagen habe ich mir nun geschaffen. Nun werde ich mal versuchen einen Windows 7-Image als Unattend-Installation dort zur VerfĂŒgung zu stellen.
WordPress – Revisionen aus Datenbank löschen bzw. konfigurieren
Ich erstelle die Artikel im WordPress im Regelfall per Webbrowser, so das zu jedem Artikel mehrere Revision von diesem zur VerfĂŒgung stehen, da WordPress automatisch alle 60 Sekunden den gerade entstehenden Artikel speichert.
Da ich auch teilweise meine Artikel von unterwegs aus erstelle mit teilweisen VerbindungsabbrĂŒchen, möchte ich nicht die Revisionserstellung ganz deaktivieren oder beschrĂ€nken, da ich Sie schon sehr wichtig finde. Allerdings lösche ich nach einer erforlgreichen Datensicherung die zusĂ€tzlich in der Datenbank vorhandenen Revisionen.
Ich nutze dafĂŒr den folgenden SQL-Aufruf:
delete from wp_posts where post_type = „revision“
Augrund der WordPress-Installation kann es sein, dass das PrĂ€fix der WordPress-Table, in meinem Fall „wp_posts“ anders lautet. Dieses entschlackt allerdings die Datenbank.
Der VollstĂ€ndigkeit halber fĂŒge ich hier nun auch noch die Konfigurationsbefehle hinzu. Diese mĂŒssen in der wp-config.php implementiert werden:
Deaktivierung der Revisionsspeicherung
define (‚WP_POST_REVISIONS‘, false);
Es werden bis zu 7 Revisionen pro Artikel erstellt.
define (‚WP_POST_REVISIONS‘, 7);
Revsionsspeicherung erfolgt alle 15 Minuten (Angabe in Sekunden)
define (‚AUTOSAVE_INTERVAL‘, 900);