Jährlich ist am ersten Samstag im Juni der Tag der Organspende.
Auf eine Million Einwohner kommen in Deutschland nur rund zehn Organspender. Die Zustimmungsrate liegt hier nur bei 15 Prozent. In anderen Ländern ist sie deutlich höher. In Spanien etwa liegt sie bei 87 Prozent. „Dort ist es gelungen, das Thema zu enttabuisieren“, erklärt Oliver Grebe von der Deutschen Stiftung Organtransplantation
Tatsächlich kann jeder und jede ab 16 Jahre bis ins hohe Alter Organe spenden, auch Menschen, die 70, 80 oder noch älter sind. Bei der Organspende gibt es keine Altersbegrenzung. Auch muss sich niemand zu Lebzeiten vom Arzt durchchecken lassen. Das geschieht tatsächlich erst im Falle des Todes, wenn die Hirnfunktionen erloschen sind.
Zu dem Thema gibt es auch 2 Podcasts:
- Organspende verstehen & entscheiden
Wie läuft so eine Organspende eigentlich ab? Wer entscheidet darüber, wer welches Spenderorgan erhält? Und wie wird der gesamte Prozess überwacht und kontrolliert? In unserem Podcast „ORGANSPENDE – verstehen & entscheiden“ erhalten Sie in zwölf Episoden Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die Organ- und Gewebespende.
Link - Sag mal…: Über Organspende reden
In der Podcast-Reihe „Sag mal…: Über Organspende reden“ sprechen junge Menschen mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über das Thema Organspende. Die Podcastreihe ist Bestandteil des Unterrichtsmaterials „Wissen kompakt: Organspende“, das sich an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Sekundarstufe II richtet. Im Podcast mit dabei sind: Viktoriia, die schon früh in ihrem Leben eine Organspende erhalten hat, und Lukas, der zum zweiten Mal auf ein Organ warten muss. Begleitet werden sie von der Moderatorin Elena Bavandpoori. Der Podcast ist im Rahmen einer Kooperation mit dem Jugendkulturhaus „Cultra“ des Arbeiter-Samariter-Bundes entstanden
Link
Dieser ist nur über die Seiten der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) zu beziehen.
Inzwischen gibt es neben dem klassischen Ausweis auch eine Tattoo-Möglichkeit. Auch wenn es kein offizielles Dokument ist, wird es als Willenserklärung für Angehörige oder Entscheidern angesehen. Somit kann man die Wahl im Notfall erleichtern.