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Nutzerzentriertes Vergütungsmodell im Musik-Streaming

Posted on 11. August 202510. August 2025 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Nutzerzentriertes Vergütungsmodell im Musik-Streaming

In der Welt des Musik-Streamings dominiert seit Jahren ein Vergütungsmodell, das für viele Künstler frustrierend ist: das sogenannte Pro-Rata-Modell. Während Superstars Millionen verdienen, kämpfen unabhängige Musiker oft um jeden Cent. Doch es gibt Hoffnung – das nutzerzentrierte Vergütungsmodell verspricht mehr Fairness, Transparenz und Gerechtigkeit.

Pro-Rata vs. Nutzerzentriert: Ein grundlegender Unterschied

Die meisten Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music oder Deezer verwenden das Pro-Rata-Modell. Dabei werden alle Einnahmen eines Monats in einen großen Topf geworfen und anteilig nach Gesamtzahl der Streams verteilt. Das bedeutet: Wer am meisten gestreamt wird, bekommt den größten Anteil – unabhängig davon, ob ein Nutzer diesen Künstler überhaupt gehört hat.

Das nutzerzentrierte Modell („User-Centric Payment System“, kurz UCPS) funktioniert dagegen ganz anders: Jeder einzelne Nutzer zahlt direkt an die Künstler, die er tatsächlich hört. Wenn du also nur einen Künstler streamst, geht dein monatlicher Beitrag (abzüglich Gebühren) fast vollständig an diesen Künstler.

Vorteile für Musiker

  • Fairere Einnahmenverteilung
    Das UCPS-Modell sorgt dafür, dass auch kleinere Künstler und Nischen-Genres angemessen vergütet werden. Sie profitieren direkt von ihrer treuen Fanbase – statt im Schatten der globalen Superstars zu stehen.
  • Mehr Transparenz
    Künstler können besser nachvollziehen, woher ihre Einnahmen stammen. Das schafft Vertrauen und ermöglicht eine gezieltere Vermarktung.
  • Stärkere Fanbindung
    Fans unterstützen direkt ihre Lieblingskünstler – das stärkt die emotionale Bindung und kann zu mehr Engagement führen, etwa beim Kauf von Merch oder Konzerttickets.
  • Förderung kultureller Vielfalt
    Genres wie Jazz, Klassik oder lokale Musikrichtungen, die im Pro-Rata-Modell oft unterrepräsentiert sind, erhalten im nutzerzentrierten Modell eine gerechtere Vergütung.
  • Demokratisierung des Musikmarktes
    Das Modell reduziert die Dominanz großer Labels und algorithmisch gepushter Inhalte. Es schafft Raum für kreative Vielfalt und neue Stimmen.

Welche Plattformen setzen das Modell um?

Einige Dienste haben das Potenzial erkannt und setzen bereits auf nutzerzentrierte Vergütung – ganz oder teilweise:

PlattformStatus des ModellsBesonderheiten
SoundCloud„Fan-powered royalties“ seit 2021Einnahmen basieren direkt auf Fan-Aktivität
ResonateVoll nutzerzentriertes ModellGenossenschaftlich organisiert, fair für Künstler
TidalTestphase mit nutzerzentrierter VergütungTeilweise Umsetzung für HiFi Plus-Abos
QobuzPilotprojekte & TransparenzFokus auf faire Vergütung und Offenlegung

Diese Plattformen zeigen, dass ein gerechteres System möglich ist – auch wenn es technisch komplexer und wirtschaftlich herausfordernder sein mag.

Warum ist das Modell noch nicht Standard?

Trotz der offensichtlichen Vorteile gibt es Widerstände:

  • Technischer Aufwand: Die individuelle Abrechnung pro Nutzer ist komplexer als das Pro-Rata-Modell.
  • Wirtschaftliche Interessen: Große Labels und Plattformen profitieren vom Status quo.
  • Marktmacht von Spotify: Als dominanter Anbieter setzt Spotify weiterhin auf das alte Modell – obwohl es erste Tests mit alternativen Vergütungsformen gibt.

Zusammenfassend

Das nutzerzentrierte Vergütungsmodell ist kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Schritt in Richtung Fairness und Nachhaltigkeit im Musik-Streaming. Es stärkt Künstler, fördert Vielfalt und schafft eine transparentere Beziehung zwischen Musikschaffenden und Hörern.

Für Musiker lohnt es sich, Plattformen zu unterstützen, die dieses Modell umsetzen – und für Hörer, sich bewusst zu entscheiden, wo sie ihre Musik streamen. Denn am Ende zählt nicht nur, was wir hören – sondern auch, wen wir damit unterstützen.

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Daniel Lensing

Ich betreibe diesen Blog, bei dem ich meine Erfahrungen aus der IT & dem Berufsalltag sowie dem Wahnsinn des Lebens mit Höhen und Tiefen. Darunter meine „Erlebnisreise“ zum Planeten „Diabetes mellitus Typ-2“.

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