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Kategorie: Fortbewegung

City-Ticket nur noch bei Flex-Tarif im Fernverkehr

Posted on 11. Dezember 202310. Dezember 2023 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu City-Ticket nur noch bei Flex-Tarif im Fernverkehr
Haltestelle „Hamburg-Elbbrücken“ aus Sicht der Gleisstümpfe und den 2 Prellböcken
Photo by Toby Christopher – https://www.instagram.com/toby.christopher

Bis dato bekam man ein City-Ticket zur Weiterfahrt im örtlichen Verkehrsnetz zur Anfahrt bzw. Abfahrt des Start sowie Zielbahnhofs. Dieses galt für Verbindungen über 100 km.

Mit dem Fahrplanwechsel des 10.12.2023 hat sich dieses nun verändert:

  • SuperSparPreis- sowie SparPreis-Tickets enthalten kein City-Ticket mehr
  • Das City-Ticket ist nun auch bei Flex-Tickets unter 100 km enthalten.

Dieses gilt allerdings nur, wenn man den Start- und Zielpunkt ein Ort mit Fernverkehrsanschluss wählt. Ist der Start- oder Zielort ein Standort mit Nahverkehrshalt, wird vom jeweiligen Verkehrsverbund ein entsprechendes Ticket hinzugebucht.

Inwieweit dieses für den individuellen Reisenden sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden. Für Reisende mit Deutschland-Ticket war das City-Ticket auch eher „Beiwerk“. Eventuell kann nun auch dieses entsprechende Ticket einen Vorteil bieten. Dieses kann bis zu jedem 10ten eines Monats gekündigt werden.

Nun darf man als Reisender etwas mehr Zeit in die Kostenanalyse stecken. Für einen Wochenendtrip (Freitag bis Sonntag) zum Beispiel in Hamburg oder Berlin ist allerdings das Deutschland-Ticket zu preisintensiv, wenn es in dem Monat nicht anderweitig genutzt wird.

Bahn, Fortbewegung

Lichtautomatik – Die Hölle bei Regenwetter

Posted on 18. Oktober 202317. Oktober 2023 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Lichtautomatik – Die Hölle bei Regenwetter
Bokeh Lichter aus dem Innenraum eines Autos fotografiert
Photo by Burak – https://www.instagram.com/buraktheweekender/

An einem regnerischen Tag fährt man über die Autobahn. Das eigene Auto verlangsamt sich durch den eingesetzten Abstandstempomat. Man weiß nur nicht genau warum dieses geschieht.

Dann erkennt man vor einem ein Auto. Dieses fährt ohne aktiviertes Rücklicht bei schlechter Sicht. Das kann doch der Fahrer nicht Ernst meinen? Nach einer Zeit kann man ihn überholen. Dabei sieht man einen leichten Lichtschein seiner Scheinwerfer. Mein Gedanke „Wieder so ein Depp.“

Was meine ich damit? Die Lichtautomatik am Auto ist toll. Ich habe Sie auch im Normalfall in Benutzung. Es gibt allerdings einige Wetterlagen bei der die Steuerung leider versagt: Regen, Nebel oder Schneefall am hellen Tag.

Neuere Fahrzeuge haben bereits ein Regensensor eingebaut. Dieser aktiviert auf Wunsch den Scheibenwischer sowie das Abblendlicht. Bei älteren Fahrzeugen wird vom Tagfahrlicht leider nicht automatisch umgeschaltet.

Bei nebeliger Sicht ist es noch schlimmer. Es ist hell, aber die Sicht im Herbst und Frühjahr kann eingeschränkt sein. Zum Beispiel zieht Neben von Feldern und Wiesen über die Landstraßen oder Autobahnen. Dabei ist die Helligkeit für den Lichtsensor noch vollkommen ausreichend.

Was hat mir mein Fahrlehrer vor etlichen Jahren beigebracht:

Licht ist nicht nur zum Sehen, sondern auch zum gesehen werden, einzuschalten.

Ich würde mir wünschen, dass der eine oder andere Leser dieses Artikels sich im aufkommenden Herbst mehr mit dieser Technik beschäftigt. Ein kurzer Blick auf die Lichtsteuerung bei ungemütlichen Wetter hilft uns allen.

Auto, Fortbewegung, Gedanken, Leben Beruf und Gesundheit

Der DB Navigator, das neue Buchungsportal & alte Tickets

Posted on 17. Oktober 202317. Oktober 2023 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Der DB Navigator, das neue Buchungsportal & alte Tickets
ICE mit grünem Streifen am Zugende mit roten Schlußlichtern
Photo by Markus Winkler – https://www.instagram.com/m23/

Ich habe aktuell noch 2 offene Bahnfahrkarten in meiner App „DB Navigator“ auf dem Handy. Was mich in den letzten Tagen wunderte war, dass ich nur bei einer von Ihnen einen „Komfort Check-in“ zur Verfügung habe.

Der „Komfort Check-in“ zeigt dem Zugpersonal an, dass du mit einer gültigen Fahrkarte unterwegs bist. Entsprechend muss du bei einer allgemeinen Kontrolle nicht angesprochen werden. Ich finde das sehr charmant, da ich gerne im Zug einfach etwas weg döse oder per Noise Canceling Musik höre.

Zurück zum Thema: 2 Tickets an 2 verschiedenen Tagen gebucht. Ich habe in beiden Fällen auch ein Ticket für die Zuggattung ICE. Bei dieser wird es eigentlich angeboten. Also mal etwas im Internet gestöbert und folgende Information gefunden:

Der Komfort Check-in steht Ihnen im DB Navigator nur noch für Tickets, die über das neue Buchungssystem gebucht wurden, zur Verfügung

Komfort Check-In – Fragen & Antworten (bahn.de)

Ich habe beide Tickets sehr frühzeitig gebucht. Anscheinend bin ich mit dem älteren Ticket noch auf dem alten Buchungssystem gewesen. Was macht man in diesem Fall?

Der „KomfortCheck-in“ ist aber weiterhin entweder über die Online-Seite der Deutschen Bahn (bahn.de) nach der Benutzeranmeldung im Ticket möglich.

Man kann aber auch ohne Anmeldung mit der Auftragsnummer auf dem Ticket und seinem Namen sich authentifizieren. Dazu steht die „Komfort Check-in“-Webseite unter Komfort Check-in (bahn.de) zur Verfügung

Die dritte Variante im Zug ist der Login über das WLAN des Fahrzeugs. Nach dem erfolgreichen Verbinden in das Netzwerk „WIFIonICE“ kann die Webseite ICE Portal für den „Komfort Check-in“ genutzt werden.

Somit ist auch weiterhin die Nutzung der Funktion „Komfort Check-in“ auch mit Tickets aus dem alten Buchungssystem möglich.

Bahn, Fortbewegung

Was ich beim Walken mitnehme

Posted on 16. Juli 202312. Dezember 2023 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Was ich beim Walken mitnehme
Zwei Personen in bergiger Gegend mit Aussicht und Rucksäcken – Photo by Pixabay

Seit über 2 Jahren walke ich regelmäßig. Angefangen hat dieses in der Corona-Zeit, umden Kopf etwas frei zu bekommen. Zu diesem Thema komme ich aber in einem anderen Artikel noch.

Aufgrund einer Unterhaltung mit einem Bekannten kam das Thema auf, was ich beim Walken alles mitnehme und stellte fest, dass es 3 verschiedene „Traglasten“ gibt.

Für die kleine Runde reicht bei mir die Kleidung:

  • Schlüsselbund mit Haustür- und Wohnungsschlüssel
  • Personalausweis und Krankenkassenkarte
  • 10 Euro-Schein und EC-Karte

Das passt alles in die Tasche der Laufhose. Da sich diese auf der Rückenseite in Höhe der Hüfte befindet, stört dieses überhaupt nicht.

Für eine normale Runde kommt eine Bauchtasche oder Trinkweste je nach Temperatur hinzu:

  • Blutzuckermessgerät
  • Weingummi mit Kohlehydrate und Magnesium
  • Regenjacke (falls unsichere Wetterlage)
  • kleine Wasserflasche

Für eine Wochenrunde mit größeren oder noch nicht geplanten Radius mit Rucksack:

  • große Wasserflasche (statt der kleinen)
  • Behältnis mit Kleinmenge an Keksen
  • Powerbank mit Anschlusskabeln für Handy und Kopfhörern
  • in der Zeit von Herbst bis Frühjahr: dünnen Kapuzen-Pullover
  • Gelegentlich: Bundeswehrbesteck für eine Einkehr

Was beim Laufen natürlich neben der Sport-Kleidung und den Laufschuhen nicht fehlen darf, ist eine Kappe (Frühjahr bis Herbst) oder Mütze (Winter), das Handy und Kopfhörer.

#t2dhero, Beinarbeit, Leben Beruf und Gesundheit, Sport

Es wird Zeit – Versicherungskennzeichen 2023

Posted on 22. Februar 202319. Februar 2023 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Es wird Zeit – Versicherungskennzeichen 2023
Roter Piaggio Vespa Motorroller Geparkt Neben Grauem Und Rotem Betongebäude – Photo by Tim Gouw
https://www.instagram.com/punttim/

Ab dem 01.03.2023 benötigen alle Fahrzeuge, die am Straßenverkehr teilnehmen und weniger als 45 km/h sowie nicht mehr als 50 cm³ Hubraum haben ein neues Versicherungskennzeichen.

Dazu zählen Mofas und Roller; aber auch Segways und Quads können in diese Kategorie fallen.

Die bis dahin gültigen grünen Kennzeichen verlieren ihr Gültigkeit und muss durch ein Schwarzes ersetzt werden. Wenn man mit einem ungültigen Kennzeichen im Straßenverkehr erwischt wird, macht man sich strafbar und fährt selbstverständlich ohne Versicherungsschutz.

Die Kennzeichen werden durch Versicherungen vertrieben.

Fortbewegung, Zweirad

Kontaktloses Parkticket – Hilfreich oder teuer

Posted on 18. Dezember 202218. Dezember 2022 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu Kontaktloses Parkticket – Hilfreich oder teuer

Einige Parkhaus-Betreiber bieten inzwischen den Service an, dass man per Kennzeichen-Erkennung oder RFID-Karte Parkplätze bzw. -häuser befahren kann. Dabei ist es nicht mehr erforderlich ein Ticket aus dem Parkschein-Automat zu ziehen.

In dem von mir getesteten Fall muss man sich per App registrieren und dort ein Zahlungsmittel hinterlegen. Bei meinem Anbieter wird das SEPA-Lastschrift-Verfahren sowie die Zahlung per Kreditkarte unterstützt. Ich musste in diesem Fall auf eine Bestätigungspost warten. Diese kam innerhalb von 3 Arbeitstagen. Im Brief war dann auch eine RFID-Karte für Parksysteme, die noch keine Kennzeichen-Analyse haben.

Inzwischen habe ich diese Möglichkeit mehrfach genutzt. Besonders aktuell in der Weihnachtszeit macht es Spaß mit Taschen an der Hand den Parkautomat ignorieren zu können. Am gestrigen dritten Samstag des dritten Advents war erstmalig eine längere Warteschlange. Dieses hatte ich allerdings auch mit auszulösenden Ticket bis dato wirklich selten.

Was mir zusätzlich gefällt ist, dass weder Papiertickets benötigt oder mehrfach verwertbare Plastikkarten ausgegeben werden. Bei den Plastikkarten kann man in der aktuellen Zeit nur hoffen, dass diese nach der Rückgabe zumindest desinfiziert werden. Beim Papierverbrauch gibt es einen weiteren Vorteil, dass die Quittung automatisch per Mail versandt wird. Auch ist ein PDF-Abruf in der App möglich.

Zusätzlich werden bei meinem Anbieter zeitweise auch Gutscheine in Höhe von 2,50, 5 und 10 Euro angeboten, so dass man kostengünstigeres Parken hat. Diese müssen während des Parkens hinzugefügt werden. Nach der Ausfahrt und dem entsprechenden Bezahlen ist dieses nicht mehr möglich.

Wie ist das Wort „teuer“ in die Überschrift gekommen? Wie man es mit dem „alten“ System der Bezahlmodell am Automaten gewohnt ist, hat man für die Ausfahrt eine gewisse Karenzzeit für die Ausfahrt. Diese kann entsprechend des Parkhauses unterschiedlich sein. Somit ist die Parkdauer allerdings mit dem Bezahlvorgang abgegolten.

Gestern war ich knapp an der Grenze zum nächsten Bezahlintervall als ich mein Auto erreichte. Bei meiner Fahrt zur Ausfahrt, behinderte mich mir ein einparkender SUV. Entsprechend reichte meine knappe Zeit leider nicht mehr. Mit einem entwerteten Parkticket hätte der Zeitrahmen bestimmt gereicht. So wurde mir allerdings ein weiteres Zeit-Intervall in Rechnung gestellt. Dem muss man sich aber einfach nur bewusst sein.

Generell finde ich die Lösung gut. Nicht nur aus den genannten Gründen des Umweltschutzes, obwohl es noch das Autofahren beinhaltet. Zusätzlich spart man sich die Suche nach Geldbeutel und EC-Karte bzw. Kleingeld. Der entspannte Gang zum Auto mit Gepäck bietet ebenfalls viel Entspannung.

Auto, Fortbewegung

e-Roller-Anbieter – Zugewinn für die Ortsrandlage?

Posted on 1. August 202231. Juli 2022 By Daniel Lensing Keine Kommentare zu e-Roller-Anbieter – Zugewinn für die Ortsrandlage?

Seit ca. 2 Monaten wurde das Verfügbarkeitsgebiet des E-Roller-Anbieters Lime in meiner Heimatstadt erweitert. Nun kann auch ich es bis in meinem etwas außerhalb liegenden Stadtteils nutzen. Ich habe mir die Frage gestellt, ob das auch etwas für mich ist und einen kleinen Selbstversuch gestartet:

Ich hatte noch eine schnelle Erledigung in der Innenstadt umzusetzen. Dieses nahm ich zum Anlass das Angebot von Lime zu testen. Als erstes habe ich mir ein Konto angelegt und dieses mit einem Zahlungsmittel versehen. Damit konnte es eigentlich schon losgehen.

Ein Roller stand in zirka 350 m Fußweg zur Verfügung und hätte gebucht werden können. Allerdings bekam ich ein Popup, was mich auf die Abo-Möglichkeit hinwies. Aber mal von vorne: Die Nutzung des Gefährts wird nach Minuten mit 0,22 Euro verrechnet. Die Freigabe des fahrbaren Untersatzes kostet eine Gebühr von 1 Euro pro Aktion. Aktuell gibt es einen Test-Monat bei dem man diese Gebühr sparen kann. Nach Ablauf der Testphase kostet diese Option 5,99 €. Außerdem kann man sich den Roller statt 15 Minuten bereits 30 Minuten vor der Nutzung reservieren. Hört sich doch ganz vernünftig an und wurde gebucht.

Beim Blick auf das Handy wollte ich mir nun den bereits ausgesuchten Roller reservieren. Das war allerdings nicht möglich, da er nicht mehr zur Verfügung stand. Das sollte das Experiment aber nicht stören. Ein anderer Roller mit entsprechender Reichweite stand mit ungefähr 1,2 km weiter weg. Also Helm unter dem Arm und los.

Der reservierte Roller stand an einer großen Kreuzung mit einem weiteren Gefährt. Unter dem QR-Code, der zum Start der Fahrt gescannt werden muss, stand die Kennung. Mit dieser konnte das Zweirad gefunden werden. Man kann über die App den Roller „klingeln“ lassen, was sich aber eher nach einem Alarm anhört.

Nun noch den Helm aufsetzen und rauf auf das Gerät. Nach dem man sich mit einem Fuß abgestoßen hat, kann man die Elektronik aktivieren. Mit bis zu 20 km/h ging es nun in Richtung Innenstadt. Ich hatte mir einen Weg mit potentiell wenig Verkehr überlegt. Dieser funktionierte zum Glück wirklich gut.

Was generell ein Nachteil bei den Rollern ist, sind die kleinen Reifen. Im Gegensatz zum Fahrrad merkt man deutlich mehr den Untergrund und Unebenheiten. Auf Schlaglöcher oder Kanten von Bordsteinen muss deutlich mehr geachtet werden. Der bereits angesprochene Untergrund beeinflusst sehr stark das Fahrgefühl und die Stabilität. Ich musste eine kurze Strecke über Kopfsteinpflaster fahren, was nicht wirklich möglich war. Weiterhin machte ich auf einer gepflasterten Strecke die Erfahrung mit einer dauerhaften Vibration, welche durch den gesamten Körper ging. Dieses war ein sehr unangenehmes Gefühl. Eine weitere Entdeckung musste ich machen, als ich einen Radfahrer (ver)folgte. Wir fuhren auf einem Radweg über denen Bäume hingen. Mir fiel es erst auf, als diese meinen Kopf fast streiften, dass ich auf dem Roller stehen höher war als der Vorrausfahrende. Was man auch nicht unterschätzen darf ist der erforderliche Gleichgewichtssinn. Durch die kleineren Reifen und dem niedrigen Schwerpunkt des Akkus ist es in manchen Momenten und meist beim Anfahren eine wackelige Angelegenheit. Zumindest die ersten paar Anläufe sind gewöhnungsbedürftig. Dazu tragen die bereits beschriebenen Streckencharakteristika natürlich bei.

Ich kam nun an meinem Ziel an und wollte den Roller abstellen. Leider teilte mir die App mit, dass ich an meiner aktuell Position mich in einer Parkverbotszone befinde und den Roller weder parken noch die Fahrt beenden könne. Zum Glück musste ich nur 450 Meter weiter rollen, um die Fahrt zu beenden. Die Strecke wurde beendet und ich bekam neben der verbrauchten Zeit auch die Kosten angezeigt. Dazu später mehr.

Ich erledigte meinen Grund der „Reise“ und suchte mir den nächsten Roller. Selbstverständlich hätte ich den bereits genutzten Roller auch mit der Parkfunktion wieder aktivieren können. Leider reichte allerdings die beim Beenden angezeigte Rest-Kilometerlaufzeit nicht aus, um nach Hause zu kommen. Zusätzlich war dieser auch entweder bereits in Nutzung oder zumindest reserviert. Ich fand einen Roller in 350 Metern in entgegen geplanter Fahrtrichtung mit passender Akkupower.

Bei diesem reservierten Gefährt angekommen, versuchte ich die Start-Buchung vorzunehmen. Dieses gelang mir leider nicht und ich konnte eine Störung melden. Also den nächsten fahrbaren Untersatz aus der App herausgesucht. Leider war im näheren Umkreis keiner mit einer gesicherten Laufleistung bis zu meinem geplanten Ziel zu bekommen. Darum nahm ich einen in der Nähe verfügbaren und wollte damit mein Glück versuchen.

Ich plante meine Rückroute so, dass ich an einem Punkt vorbei kam, wo ich a) noch auf 2 weitere Roller zurückgreifen könnte und b) zur Not einen erträglichen Fußmarsch bis nach Hause machen könnte. Also angeschoben und die Energie aus dem Akku gedrückt. Nach Plan fuhr ich einen ganz schmalen gemeinsamen Geh- und Radweg auf dem ich sonst auch mit dem Rad fahre. Heute hatte ich allerdings bei Gegenverkehr ein deutlich mulmigeres Gefühl und „sprang“ auch 2 mal ab. An einer Abzweigung fuhr ich einen kleinen Umweg über eine verkehrsberuhigte Straße, damit ich nicht weiter auf dem Pättken fahren musste. [Erläuterung: Pättken ist ein mundartlicher, speziell vor allem Münsterländer Ausdruck für einen kleinen Pfad]

Nun kam der geplante Ort, wo weitere Roller geparkt sein sollten. Von den beim Start der Rückreise noch angezeigten 3 Rollern war nur einer auffindbar. Dieser zeigte in der App allerdings deutlich mehr Reichweite als mein aktuell genutztes Vehikel. Dort zeigte mir das neuere Modell nur noch 4% Akku an. Also wurde die Fahrt beendet und der neue Roller gebucht. Mit dem sollte ich definitiv bis zum Ziel kommen. Dieses funktionierte auch tadellos. Ich parkte den Roller und bekam meine Abrechnung in der App sowie als Mail.

Kommen wir zur nun Abrechnung. Aufgrund der 2 unterschiedlich gefahrenen Wege und Fußstrecken nehme ich 11 km als Grundlage zur Berechnung für den E-Scooter. Mit dem PKW liegen der selben Strecke 5,5 km zum Vergleich. Selbstverständlich könnte man diese Route auch mit den Rollern nutzen, was aufgrund der Verkehrssituation deutlich gefährlicher wäre. Ich habe zusätzlich den Vorteil, dass eine Bushaltestelle nur 150 Meter vor meiner Haustür vorhanden ist und mich ebenfalls an dieses Ziel gebracht hätte.

Mit dem Auto komme ich somit auf eine Benzin-Abrechnung von 3,14 €. Parkkosten wären bei dieser Erledigung nicht entstanden, da man hier auf den meisten Parkflächen 30 Minuten kostenfrei parken darf. Für den Bus hätten 2 Einzelfahrscheine und somit die teuerste Nutzung des ÖPNV 5,60 gekostet. Dagegen kommt die elektro-unterstützte zweirädrige Akku-Platte mit Lenker einfach nicht gegen an.

Mir wurden für 9,5 Kilometern auf 3 Fahrzeugen bei 43 Minuten Fahrzeit 9,46 Euro berechnet. Ich hatte nun noch das Glück des abgeschlossenen Test-Abo-Models, so dass ich 3 weitere Euro für die Fahrzeug-Nutzung eingespart habe.

Bevor ich diesen Beitrag nun tippe, fiel mir noch ein weiterer Punkt in der App auf: Flatrate Pakete. Da ist es zum Beispiel möglich für 6,99 Euro eine Stunde Fahrzeit pauschal zu kaufen. Auch hierbei steht einem die 30 minütige Vorreservierung zu Verfügung und die Freischaltgebühr muss ebenfalls nicht entrichtet werden. Das merke ich mir als Alternative und kündige direkt das Probe-Abo. Was ich nett finde, ist die weitere Nutzbarkeit bis zum letzten Tag des Testzeitraums.

Mein persönliches Fa(hr)zit:
Ich glaube, es ist eine Bereicherung für Groß- und Innenstädte. Bei dem Preismodell muss einem bewusst sein, dass rote Ampeln Geld kosten. Entsprechend könnte das bei dem einen oder anderen „Roller-Piloten“ auch Auswirkungen auf den Fahrstil haben. Ich hatte mir die Roller-Situation vor dem Test ein paar Tage beobachtet. Im Umkreis vom 1,5 Kilometern stand immer ein Roller zur Verfügung, so dass man zumindest von einem Ausgangspunkt zu einem größeren „Roller-Parkplatz“ hätte kommen können, um seine Reichweite zu erweitern.

Man muss genau schauen, ob am Ziel auch die Möglichkeit besteht, das Gefährt zu stoppen. Dabei ist es egal, ob als Pause oder Fahrtende. Ich hatte in meiner Planung vor, mir noch einen Kaffee unterwegs zu trinken, was aufgrund der Verbotszonen nicht funktionierte.

Wie ich bei meiner eigenen Testfahrt gemerkt, müssen die Roller nicht funktionieren bzw. können auch defekt sein. Zusätzlich kann man immer nur einen Roller reservieren. Somit ist ein Umstieg auf einen anderen Roller immer ein kleines Wagnis. Zusätzlich stehen oder liegen die Roller immer draußen und können auch von vielen Menschen „genutzt“ werden. Ich habe mir vor und nach der jeweiligen Nutzung die Hände sowie die Lenker mit einem Desinfektionstuch gereinigt.

Preislich ist es überhaupt keine Alternative. Zeitlich wäre es nur beim ÖPNV per Bus, da dieser nicht so flexibel ist und auf den Streckenmöglichkeiten teilweise länger benötigt. Zum Auto ist der E-Roller keine Konkurrenz. Zusätzlich kennt man die Betriebsfähigkeit sowie die Sauberkeit.

Ergebnis:

  • Wenn man zu faul ist in der Innenstadt zu laufen. = Parkverbotszonen beachten
  • Notlösung auf einem Spaziergang vor dem Wetter = Ortsrandlage beachten
  • Für den Spaß ein teures Unterfangen

Fortbewegung, Zweirad

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Daniel Lensing

Ich betreibe diesen Blog, bei dem ich meine Erfahrungen aus der IT & dem Berufsalltag sowie dem Wahnsinn des Lebens mit Höhen und Tiefen. Darunter meine „Erlebnisreise“ zum Planeten „Diabetes mellitus Typ-2“.

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