Ich wünsche euch ein frohes, glückliches, erfolgreiches und vor allen Dingen gesundes neues Jahr 2023.
Es sind 365 Tage Zeit für schöne Gespräche, tolle Erfahrungen und viele Augenblicke zum Genießen.

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Kleine IT-Episoden & das wahre Leben
01Das Jahr 2020 ist dann nun endlich vorbei. Ich glaube aber nicht, dass das neue Jahr sich wirklich groß verändert. Mit den Einschnitten, die uns die Pandemie gebracht hat, wird es auch weitergehen. Aber das soll nicht das Thema des Beitrags sein.
Warum habe ich es „Nicht-Jahresrückblick“ genannt? Ich habe mir mal überlegt, was wäre denn wenn gewesen:
Und sonst: War nicht alles schlecht. Es war vieles anders. An einiges musste man sich gewöhnen. Man muss ich noch ändern.
Machen wir das Beste aus 2021!
In den letzten Jahren hat sich der Medienkonsum aufgrund von neu aufgekommener Dienste und Möglichkeiten verändert.
Die „älteren“ Leser des Artikels erinnern sich bestimmt noch an Urlaubsfahrten mit den Eltern. Bei diesen durfte eine bestimmte Anzahl an Kassetten oder CDs mitgenommen werden. Es gab eine Zeit in der es besonders toll war, wenn man einen CD-Wechsler im Auto hatte. Man konnte unterschiedliche CDs direkt vom Autoradio ansprechen und genießen. Als dann die MP3-Player sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuten wurden auch AUX-Schnittstellen. Mit Klinkenkabeln wurde die Stereo-Qualität ins System eingespeist.
Heutzutage hat man zwar bei den meisten Radios noch ein CD-Laufwerk, aber auch USB, Bluetooth und SD-Karten haben Einzug in die Soundsysteme erhalten. Die Musikauswahl wird über verschiedene Musik-Streaming-Dienste realisiert. Sprachbeiträge werde durch Podcasts individualisiert. In den Autos sind entweder eigene Hotspots verbaut oder werden durch Adapter erweitert, so dass auch Internet als Informationsquelle zur Verfügung steht. Somit können neue Radiosysteme sogar auf Staudaten aus dem Internet zugreifen und vor stockendem Verkehr warnen oder die nächste Tankstelle inklusive der Preise darstellen.
Selbst die Standards für den Radioempfang haben sich verändert. Konnte man bis vor ein paar Jahren noch die Staus, welche aufgrund ihrer geringen Länge noch auf der Mittelwelle in Schleife hören, wurde diese Ausstrahlung bereits abgeschaltet. In diesem Jahr beginnt der Deutschlandfunk bereits in 2 Pilot-Regionen das UKW-Angebot der Sendeanstalt zu beenden. Sie werden in Zukunft nur über den Standard DAB+ empfangbar sein. Generell ist es für die Anbieter eine deutliche Verbesserung, da eine Verbesserung der Audio-Qualität erreicht werden kann. Ebenfalls ist es einfacher spezielle Angebote für zum Beispiel besondere Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. So kann zum Beispiel eine Live-Übertragung komplett über den Äther schicken, ohne das eigentliche Radio-Programm zu beeinflussen.
Der Fernsehen werden durch Netzwerkkonnektivität zum Player für OnDemand- oder Streaming-Dienste. Man kann die Filme, starten, beenden oder gar unterbrechen, wann immer man möchte. Im Regelfall dieses auch ohne jede Werbeeinblendung, weil man beim Anbieter dafür bezahlt. Eventuell benötigt man auch mehrere, da unterschiedliche Filme und Serien bei verschiedenen Dienstleistern angeboten werden. Die Programmdirektoren bemühen sich den Konsumenten auch mit Spartensendern von ihrem Angebot zu überzeugen. Zusätzlich bieten etablierte Sendungen Unterstützung durch Medienangebote über Webseiten, Social Media-Kanäle oder Apps für mobile Geräte. Diese Angebote stellen zusätzliche Informationen der Recherchen weiterführendes Material. Somit können auch komplexere Themen für den Konsumenten umfangreicher dargestellt werden.
Generell hat sich die Zeit gewandelt und sie ist schneller geworden. Wir nehmen oder werden „gezwungen“ Informationen schneller aufzunehmen. Die Überschriften müssen uns direkt packen, um uns zu animieren, ein Thema genauer zu betrachten oder die Nachricht hinter der Überschrift auch aufnehmen zu wollen. Die Sendungen werden mit schnelleren Schnitten versehen und Live-Auftritte werden durch komplexe Lichtinstallationen oder Spezialeffekte spektakulärer. Wenn man sich die Samstag-Abend-Shows der vergangen Jahre anschaut, gab es da mal berühmte Sofas oder Spielshows. Der Begriff Unterhaltungssendung prägte die Abendgestaltung. Heute gibt es Sendungen, die das wahre Leben wieder spiegeln sollten, aber von Autoren definiert sind. Es werden Personen in den Dschungel geschickt oder auf Bühnen bewertet. Es gab die Zeit in denen im Nachmittagsprogramm Gerichtssendungen über alle Sender liefen.
Selbst auf der Straße und im öffentlichen Leben sind Medien nicht mehr weg zu denken. Es wird sich verabredet über Messaging-Dienste und die bestellten Speisen schnell auf Foto-Plattformen mit allen geteilt. Man sieht Personen, die selbst bei Verkaufsvorgängen die In Ear-Kopfhörer den Ohren nicht entnehmen oder gar das geführte Telefonat beim Kassier-Vorgang unterbrechen. Im ÖPNV gibt es kaum noch Menschen, die einfach mal nur so aus dem Fenster schauen. Bücher werden in digitalen Geräten transportiert oder Filme über Tablets abgespielt. Powerbanks sorgen für die Aufrechterhaltung der Erreichbarkeit.
Das zwischenmenschliche Verhalten hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Orte ohne Internet durch Hotspots oder Mobilfunk-Anbieter werden teilweise sogar gemieden. Die Erreichbarkeit des Internets, der Medien und der eigenen „Community“ ist wichtiger geworden. Die Welt wird zum Dorf. Man kennt mehr Leute aus aller Welt. Entfernung ist kaum noch ein Maßstab. Man lebt in einem Kosmos, den man sich selber gestaltet. Dieser kann aber auch durch genutzte Dienste eingeschränkt werden. Funktionen wie „Andere Käufer kauften auch“, „das könnte sie interessieren“ oder Werbung anhand des Surf-Verhaltens lassen die Individualität schwinden. Man wird in Schemata, Schubladen und Profile gedrückt.
Meta-Daten werden genutzt, um uns zu analysieren und Vorhersagen zu treffen. Ganze Warenströme in Lagern werden entsprechend gesteuert. Durch Analyse von Käufern, Uhrzeiten und ihre Bezahlarten können entsprechende Werbeanpassungen im stationären Handel definiert werden. Dieses geht nun aber bereits über die Informationen des Kassenbons hinaus. Über Kundenkarten lassen sich Bonus-Programme nutzen, aber man zahlt mit seinen Daten. Man wird als Nutzer immer durchschaubarer. So werden zur Anmeldung an einem Dienst des Anbieters „A“ die Benutzer-Daten des Anbieters „B“ genutzt. Somit können viele Verbindungen geschlossen werden und ein ganzes Netzwerk an Daten wird um eine Person gesponnen.
In China wird bis 2020 ein System getestet, welches Zugriff auf unterschiedliche Datenbanken nimmt. Damit möchte die Regierung die „Aufrichtigkeit in Regierungsangelegenheiten“, der „kommerziellen Integrität“, der „sozialen Integrität“ sowie der „gerichtlichen Glaubwürdigkeit“. Das Scoring kann somit allerdings auch bei der Kreditvergabe oder Anträgen bei Behörden wichtig sein. Somit wird der Mensch mit seinem Sozial-Verhalten zu einem Wert berechnet. Es kann dazu führen, dass die persönliche Individualität durch das vorhandene Regelwerk verändert wird. Der Erfolg jedes Einzelnen hängt von seiner Außen-Darstellung ab.
Zum Glück kann man noch nicht wissen, wie die Zukunft wird, aber Konzerne, Investoren und Visionäre arbeiten bestimmt schon daran die Möglichkeiten auszuloten.
Im Familienblog der Senkpiels ging letztens eine Artikelserie über digitales oder analoges Lesen ins Internet. Diese mündete nun in einer Blogparade.
Für mich ist Lesen ein großes Thema. Ich tue dieses viel und regelmäßig. Für mich gibt es allerdings neben Haptik, Gewicht und Leseorte noch ein weiteres Kriterium: Zeit
Mir geht es dabei nicht um die Dauer des Lesens im Generellen, sondern um Lebenszeit. Durch diverse digitale Geräte wie Handy, Tablett oder Laptop stehen mir einige Möglichkeiten zur Verfügung, um ein eBook zu konsumieren. Ich entscheide mich aber bewusst für ein Buch.
An den digitalen Medien bin ich persönlich meist zu viel abgelenkt. Dieses kann durch Mails, Social Media oder „einfach mal eben was suchen“ (für die Jüngeren: googeln) passieren. Zu einem Buch entscheide ich mich bewusst und versuche auch alle Störer aus der digitalen Welt zu verbannen.
Ich war am vergangenen leicht verlängerten Wochenende 8 Stunden im Zug unterwegs. Ich habe auch 2 Taschenbücher im Gepäck gehabt. Morgens früh auf dem Hinweg habe ich erst einmal mich um etwas Korrespondenz (Mails und Social Media) gekümmert. Anschließend ging der Griff zu einem Buch und versank in meinen Gedanken. Das Tippen der Mitreisenden an ihren Geräten war nicht mehr wahrzunehmen und nur die regelmäßigen Durchsagen der Bahnhöfe störten manchmal.
Auf dem Weg zum Hotel ging ich an einem öffentlichen Bücherschrank vorbei. Ich wusste, dass ich mit diesem Werk meinem Bekanntenkreis keinem eine Freude machen könnte. Auch ein zweites Mal lesen war nicht geplant. So ließ ich es mit einem kleinen Satz. „ich wünsche Ihnen genauso viel Spaß beim Lesen wie wir“ in diesem Schrank. 2 Tage später auf dem Weg zum Bahnhof kam ich wieder an der Einrichtung vorbei. Da ich etwas Zeit hatte stöberte ich herum und fand mein Buch schon nicht mehr wieder.
Die erzählten Geschichten mag ich somit lieber in Buchform, was beim Lesen vom Tagesgeschehen sich ganz anders darstellt. Ich nutze die Aktualität der neuen Medien, um mich über Meldungen, Stories oder Sachlagen informieren zu lassen. Dabei lasse ich mich auch gerne von Benachrichtigungen an den digitalen Geräten gerne kurz unterbrechen. Es stellt sich zwar immer mal wieder die Frage, ob die gerade veröffentlichte „Eilmeldung“ wirklich einer wert ist, aber das entscheide ich über die Nutzung des jeweiligen Dienstes.
Ich habe auch eine längere Phase Tageszeitung in der Bahnhofsbuchhandlung gekauft und auf dem Arbeitsweg gelesen. Ich habe allerdings meinen Arbeitsweg verändert und finde keinen Kiosk auf dem Weg, der mir diese verkauft. Somit wendete ich mich an den Verlag um ein Abo dort abzuschließen. Man musste mir allerdings mitteilen, dass bei mir das Exemplar per Post ausgeliefert werden würde und somit für mich erst nach Feierabend zur Verfügung steht. Also begnüge ich mich weiterhin mit den Kurzmeldungen.
Somit kann ich für mich als Fazit definieren:
Lesen von Geschichten und Vergangenem gern in Buchform; Zeitgeschehen und Aktuelles gerne digital.
Ich finde die Mischung zwischen Old-School und Aktualität muss einfach stimmen.
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr 2016.
Viele von euch werden Wünsche, Hoffnungen und Träume haben, deren Realisierung im neuen Jahr dieses positiv beeinflussen würde.
Auch Vorsätze wurden wieder gefasst, welche auf Umsetzung warten.
Bestimmt wird es Höhen und Tiefen im neuen Jahr geben, welche auch genutzt werden wollen, so dass man gestärkt aus Ihnen weitermacht und die Erfahrung des Fehlers in der Zukunft als lehrreiche Erkenntnis anwendet.
Nutzt den zusätzlichen Tag, da es sich um ein Schaltjahr handelt, doch einfach für etwas seltenes und genießt die zusätzlichen Stunden für was besonders.
Möge das neue Jahr für euch so werden, wie ihr es euch ausmalt und so verlaufen, das ihr in 365 Tagen eine durchaus positive Bilanz ziehen könnt.
Dazu gehört natürlich vor allen Dingen Gesundheit, um die angestrebten Ziele umsetzen zu können.
Zusammengefasst kann man nur sagen: Macht es euch einfach zu eurem Jahr.
In dieser Zeit finden in allem Medienformaten, egal ob Fernsehen, Zeitungen oder dem Internet, Jahresrückblicke statt.
Diesem möchte ich mich nicht verwehren. Ich möchte es allerdings etwas anders gestalten: Mit einem Blick in die Zukunft und somit in das Jahr 2015. Nein ich möchte hier nun auch keine Vorsätze präsentieren, sondern möchte einfach ein paar Wünsche äußern, die ich mir im Jahr 2015 gern erfüllen möchte.
Fangen wir mal an:
Ich glaube, dass ich mit diesen TOP3 prima in das neue Jahr starten werde. Sie werden sich über das Jahr gesehen bestimmt auch hier und da etwas verändern, aber ich möchte es einfach mal versuchen. Vielleicht schreibe ich in einem Jahr, dass es genauso wenig gebracht hat wie die Vorsätze, aber „er nicht wagt, der nicht gewinnt“.
Heute Morgen hat die Redaktion von „DerWesten“ aus der WAZ-Zeitungsgruppe die folgende Nachricht als Tweet in die Social Media-Welt entlassen.
#Brückentag (also: nicht für uns) – da stellt sich wie immer die große Frage:#schonwach oder#nochwach? So oder so: Guten Morgen!
Diesen beantwortete ich mit einem Bild vom Sonnenaufgang und dieser Beschreibung:
@DerWesten Bin auch
#schonwach und geniesse gerade diesen Anblick auf dem Weg zur Arbeit.
Dieses wurde freundlicherweise sogar von @DerWesten „retweetet“, so dass der Wirkungskreis sich vergrößerte und ich von bekannten und auch unbekannten mehrere Rückmeldungen erhielt mit der Aussage, dass „genießen“ und „Weg zur Arbeit“ nicht zusammen passen würden. Den ganzen Tag über habe ich immer wieder mal den Gedanken gehabt, ob das wirklich so ist.
Der eine oder andere hat ja mitbekommen, dass ich vor kurzem den Arbeitgeber und auch ein wenig das Tätigkeitsfeld gewechselt habe. Ich machen meinen Job wirklich gerne, aber freue mich aber auch über ruhige Momente des Tages. Unter anderem Auf dem Weg zur Arbeit und natürlich auch von der Arbeit nach Hause.
Ich nutze verschiedene Verkehrsmittel um meine Ziele zu erreichen: meine Füße, mit dem Fahrrad (sollte ich wieder mehr tun), öffentliche Verkehrsmittel mit Bus und Bahn oder auch das Auto. Im Auto höre ich gerne Podcasts, die bei WLAN-Nutzung automatisch auf die Speicherkarte des Handys geladen werden oder auch Radio. Wenn ich im Zug oder Bus unterwegs bin, lese ich gern ein Buch oder lese auch mal Tweets und Mails. Teilweise entstehen dort auch bereits Teile für Blogartikel oder Nachforschungen im Internet. Zu Fuß höre ich auch gerne Musik über einen Streaming-Dienst mit verschiedenen Playlisten.
Nun zum Tweet und meiner Aussage kann ich sagen, dass ich diese Zeit sehr schätzen gelernt habe. Ich habe in vielen meiner schulischen und beruflichen Tätigkeiten Anfahrtswege gehabt, so dass ich seit früher Kindheit diese Zeit kennengelernt habe. Seit mehreren Jahren habe ich auch gelernt, diese für mich zu nutzen und sie nicht als „verloren“ anzusehen.
Man kann zum Beispiel in eine andere Welt „flüchten“ und der Musik frönen oder in Gedanken schwelgen. Es ist möglich über ein Buch der Fantasie Anregung zu geben oder, was auch immer mal wieder vorkommt einfach etwas schlummern. So werden die körperlichen, aber auch die mentalen „Akkus“ wieder aufgeladen und sind bereit für neue Aufgaben, die uns das Leben unaufhörlich bietet. Egal, ob diese im Beruf oder im Privatleben auf einen warten.
Natürlich ist mein Alltag auch nicht nur rosig und selbstverständlich gibt es auch mal den einen oder anderen Tag, wo einige Wege beschwerlicher sind, aber auch an diesen sollten wir nicht trotzdem immer versuchen positive Gedanken zu haben? Kann man nicht einfach auch Spaß oder Freude haben, wenn man mit tollen Menschen zusammen zu sein darf und das in vielen Stunden und Situationen des Lebens?
Ich weiß, dass es viele Sprüche zum Leben und der Zeit gibt, wobei der eine oder andere bestimmt besser passt, aber diesen finde ich genau passend als Abschluss des Artikels.
Nur der Denkende erlebt sein Leben, an Gedankenlosen zieht es vorbei.
(Zitat von Marie Freifrau Ebner von Eschenbach)